Internetpiraterie: Demokratischer Kapitalismus – von Matthias Wenzel

Matthias Wenzel, demokratischer KapitalismusDer in Aschaffenburg lebende Autor und ehemalige Netzwerkadministrator Matthias Wenzel über das Wesen der Internetpiraterie und seine Ideen für die Zukunft.

Ergänzung: Hier noch der Hinweis auf eine sehr interessante Diskussion bei Spiegelbest.

Mit großem Interesse verfolgte ich in den letzten Tagen den Artikel meines Autorenkollegen Thomas Elbel, sowie die Diskussion, die sich daraufhin in den Kommentaren zu seinen sehr persönlichen Erfahrungen entspannte.

Wieder einmal ging die Diskussion über Raubkopien, Urheberrecht und Moralität in eine neue Runde. »Nichts Neues«, dachte ich bei mir und wunderte mich wieder einmal, warum bis heute, im Jahre 2014, noch immer kein Konsens in Sicht ist. Ein ungebetener Gedanke drängte sich mir auf. »Es ist wie die alte, seit Jahren tobende, leidvolle Diskussion zwischen Anhängern von Microsoft-PCs und Applejüngern«. Playstation gegen X-box. Android gegen iOS. Mercedes gegen BMW.

Seit Jahren tobt sie, kein Ende und keine Lösung am Horizont.

Die Situation scheint verfahren. Keine Seite mag von ihrem Standpunkt weichen. Beide haben stichhaltige Argumente, aber beide rationalisieren auch sehr stark. Gerade der Streit zwischen den aktuellen Fronten – ich nenne sie mal der Einfachheit halber »Urheber« und »Piraten« – scheint schon zu existieren, seit der erste Mensch eine Floppy Disk mit proprietärer Software kopierte.

Warum also immer noch keine Lösung, seit nun mehr als drei Jahrzehnten? Die Rationalisierungen beider Seiten sind uns allen geläufig. Die Urheber beklagen den finanziellen Schaden und virtuellen Diebstahl geistigen Eigentums. Die Piraten halten mit hehren Zielen wie der Freiheit des Wissens und dem Zwang zur Renaissance überholter Prozesse, aber auch mit simpler Geizmentalität dagegen. Beides valide Argumentationen, aber beides beschreibt meiner Meinung nach nur Symptome, nicht die Ursachen.

Es muss also mehr dahinter stecken. Ich persönlich glaube, dass Psychologie dabei eine weit größere Rolle spielt, als wir ahnen. Ich verfolge die Entwicklung dieser Diskussion schon lange und bilde mir ein, zwischen den Lagern stehen zu können. Um dies zu begründen, muss ich etwas weiter ausholen, man möge mir verzeihen.

Meine persönliche Liebesgeschichte mit Computertechnologie begann 1991, als ich im zarten Alter von 12 Jahren aus Platzmangel unseren ersten Familien-PC ins Kinderzimmer gestellt bekam. Es dauerte nicht lange und ich hatte diese faszinierende, neue Technologie vollständig unter Beschlag. Kein Jahr später hatte ich die Kiste zerlegt und begonnen, Einzelteile ein- und umzubauen, um mehr Leistung herauszukitzeln.

Ich zähle mich selbst zur ersten Generation der deutschen Computer-Geeks und bin im gewissen Maße auch stolz darauf. Ich habe über die Jahre beinahe alle neuen Trends mitgemacht und miterlebt. Bereits bevor ich 1998 zum ersten Mal mit dem Internet in Berührung kam, verbrachten meine Freunde und ich Nächte und Wochenenden damit, an unseren PCs herumzubasteln, zu zocken und über Hardware zu philosophieren. Wir fühlten uns wie Pioniere und mussten jedes neue Teil sofort haben, auch wenn es uns unser ganzes Taschengeld kostete. Es waren schöne Zeiten.
Man fühlte sich verbunden, durch die Außenseiterrolle als »Computerfreak« oder Zocker sowie durch die gemeinsame Liebe zur Technologie. Es dauerte nicht lange, und man verabredete sich online zu LAN-Partys, Zockerabenden in Netzwerken mit manchmal hunderten Teilnehmern. Von privat organisiert, wurden an Wochenenden zahllose Turnhallen, Büroräume, Vereinsheime und andere Veranstaltungsorte mit genügend Strom von hunderten Zockern gestürmt, ihre PCs im Schlepptau, um koffeingestählt die Wochenenden zu durchwachen. Es herrschte Aufbruchsstimmung.

LAN-Party, Matthias Wenzel
LAN Party in der Nähe von Mannheim, ca. Sommer 2001. Teilnehmerzahl ca. 700 Bild: Matthias Wenzel

Auf diesen LAN-Partys war es dann auch, dass ich zum ersten Mal im großen Stil mit Raubkopien konfrontiert wurde. Natürlich hatte man hier und da auch vorher schon Musik über das Internet ausgetauscht. Das damals neue MP3 Format war das Erste, das klein genug war, um über die langsamen Modem- und ISDN-Verbindungen übertragen zu werden, ohne dass man Stunden auf eine Datei warten musste.

Was man aber auf den Rechnern der anderen Teilnehmer der großen LAN-Partys der frühen 2000er Jahre fand, war damit nicht zu vergleichen.  Dutzende der neusten Filme, Songs, ja auch Bücher gab es damals schon in digitalisierter Form.

Dass es sich dabei um »illegale Ware« handelte, war uns natürlich auch damals schon irgendwo bewusst. Aber der Gedanke damit jemandem zu schaden, erschien uns beinahe lächerlich. Es wurde als Spielerei betrachtet – und ja, auch ein klein wenig als Akt der Rebellion, gegen die erwachsene Gesellschaft, Spießertum und die allmächtigen Konzerne. Es machte ja jeder. Währenddessen wuchs das Internet ständig weiter und war in der Massengesellschaft angekommen. Das »Saugen« von Unterhaltungsmaterial wurde schon beinahe gesellschaftlich anerkannt, dank cleveren, benutzerfreundlichen Tauschprogrammen wie Napster, Limewire, Bearshare, eDonkey und wie sie alle hießen. Selbst absolut technikfremden Neulingen wurde so die schöne neue Welt der kostenlosen Unterhaltung eröffnet.

Auf den Partys wurde getauscht, kopiert, auf CD gebrannt, was die Rechner hergaben. Schauergeschichten von Razzien wurden sich kichernd unter vorgehaltener Hand erzählt, so wirklich daran geglaubt hat aber, denke ich, niemand. Zumindest wurde mir nie ein Fall aus erster Hand bekannt, noch hatte ich so etwas selbst einmal erlebt.


Der Autor mit seinen Teamkollegen auf einer Lan Party in Emden, 2001, ca. 300 Teilnehmer. Bild: Matthias Wenzel

Aber niemand kann mir heute erzählen, wir hätten damals nicht alle schon ganz genau gewusst, was wir tun. Meiner Meinung nach waren persönliche Gier, Gewöhnung und eben die Robin-Hood-Romantik die Hauptschuldigen daran, dass es uns trotzdem nicht interessierte.

Die Jahre danach brauche ich hier wohl kaum zu resümieren, die sollten jedem hinlänglich bekannt sein, der das letzte Jahrzehnt nicht hinter dem Mond verbracht hat. Mit dem Einzug des Internets in das tägliche Leben, schnelleren Leitungen wie DSL, besseren Protokollen zum Dateiaustausch, wie BitTorrent, beschleunigten die Entwicklung. Hier vielleicht eine kleine, persönliche Anekdote, um meine »Credibility« noch zu untermauern. Schon Ende 2001 stand ich im E-Mail Kontakt mit Bram Cohen, dem Erfinder der BitTorrent Protokolle. Er programmierte für uns Deutsche auf meine Anregung hin einen Client für BitTorrent mit regelbarem Upload. Als Amerikaner war er nicht sonderlich vertraut mit unserem damals hierzulande verbreiteten, asynchronen DSL, welches bei voller Ausnutzung des Uploads kaum noch Bandbreite für Downloads übrig lässt.
Der Rest ist Geschichte. BitTorrent wurde schnell von den Filesharern, wie wir inzwischen neologisch hießen, aufgenommen und verbreitete sich rasant. Laut Wikipedia ist das BitTorrent Protokoll heute für gut ein Drittel des gesamten Internet-Datenverkehrs verantwortlich. Ein Drittel aller weltweiten Daten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Damit sollte das Ausmaß der Sache einmal in die richtige Perspektive rücken.

An dieser Stelle sollte ich vielleicht zu dem Punkt kommen, an dem ich persönlich »aufgewacht« bin. Es war ein schleichender Prozess. Mein Unrechtsbewusstsein wuchs über die Jahre zwar, aber die Gewöhnung an freie Software, Filme und Musik war einfach zu stark. Auch in der Massengesellschaft wurde es ja eher belächelt, als stigmatisiert. Trotzdem zwang ich mich irgendwann zum »kalten Entzug«. Kein Filesharing mehr. Es gelang leidlich. Erst als iTunes auf den Plan trat, war mein Weg in die Legalität endlich geschafft.

Trotzdem muss ich gestehen, dass ich bis heute bedauere, diese schier unendliche Auswahl verloren zu haben. Heute bin ich nur noch auf das beschränkt, was ich mir leisten kann. Aber auch deswegen verdamme ich die Zeit von damals nicht. Im Gegenteil. Es war eine gute Zeit. Es hat Spaß gemacht, sich als Pirat zu fühlen. Wir gegen den kapitalistischen Moloch. Unser kleines Stück Rebellion. Freiheit des Wissens.

Was man daraus lernen kann

Was kann ich also heute daraus schließen, wo ich jetzt auf die »andere« Seite gewechselt bin, als Selfpublisher, Urheber? Was kann ich aus diesen Jahren lernen?

Ein Indiz lieferte mir ein Satz aus der »Szene« von damals, der bei mir hängen geblieben ist. »If you like it, support the manufacturer and buy this program!«

Der grundlegende Gedanke dahinter ist etwas, das ich den »demokratischen Kapitalismus« nenne. Die Macht des Einzelnen, sein Geld seine Stimme sein zu lassen, in dem man entweder sagt: »Deine Arbeit ist nichts wert, ich bestrafe dich, indem ich sie mir stehle«, oder eben: »Ich verneige mich vor deinen Mühen, hier hast du mein Geld.«
Ich zeige Zustimmung, Wohlwollen, ich investiere in die gute Arbeit eines Anderen, indem ich sein Produkt kaufe.

Früher musste etwas nützlich oder unverzichtbar sein, um gekauft zu werden. Das Produkt an sich musste ansprechend sein, mehr war selten wichtig oder nötig. Heute muss ein Unternehmen Lobbyarbeit betreiben, Fans um sich scharen, Unterstützer sammeln. Jeder zahlende Kunde ist gleichzeitig Investor und Werber, Multiplikator. Viele große Unternehmen scheinen das längst erkannt zu haben. Es wird mehr als ein Produkt verkauft. Die Zustimmung der Kunden ist so gut wie bare Münze. Applejünger. Android-Fans. BMW-Fahrer. Twilight-Leser. Xbox vs. Playstation.

Auch die Kunden erkennen ihre Machtposition dank dem scharfen Wettbewerb im Internet immer deutlicher. Sie können bestrafen und loben, in den Bankrott führen oder in den Olymp heben. Sie kämpfen mit Zähnen und Klauen für »ihre« Produkte und machen die des »Gegners« nieder.

Selbst das vielzitierte Crowdfunding ist damit eigentlich keine neue Idee. Es ist vielmehr die logische Konsequenz aus unserer modernen Sehnsucht, nur noch etwas zu kaufen, wo man auch hinter der Idee oder gar dem Hersteller stehen kann. Nur noch den Dingen, die als unterstützungswürdig empfunden werden, gebe ich mein Geld, meine Stimme.

Auch Autoren können unsere Augen davor nicht länger verschließen. Wenn man etwas genauer hinsieht, bekommen wir es ja heute schon täglich vorgemacht von denen, die es begriffen haben. Zu 50 Shades. Harry Potter, Twilight, Dan Brown, sind regelrechte Marken etabliert worden, nur um ein paar aktuelle Beispiele zu nennen. Damit sind sie so groß geworden, dass ihnen die Raubkopien nicht mehr wehtun.

Was bleibt aber dem einzelnen Autor? Welchen Weg können wir gehen? Ich persönlich versuche, mit totaler Offenheit und Erreichbarkeit zu kontern.

Für mein erstes Buch, welches fast vollständig in Eigenregie entstand, haben sich mittlerweile knapp 6000 Leser gefunden. Sicherlich kein Bestseller, aber ein kleiner Erfolg. Gegen alle Unkenrufe war von Anfang an mein Traum, bzw. mein Ziel, einmal nur vom Schreiben leben zu können. Seit knapp über 6 Monaten schaffe ich das, leidlich. Bestimmt würde ich als Handwerker netto mehr verdienen, aber immerhin kann ich von Zuhause aus arbeiten und spare mir Spritkosten. Es ist ein Traum, meine Geschichten erzählen zu können und davon leben zu können. Aber es ist und bleibt Arbeit. Viel Arbeit. Ich antworte auf jede Mail, jede Facebook-Nachricht, jede Foren-PM, jeden Anruf. Auf der Buchmesse Frankfurt war ich die vollen fünf Tage zur Stelle. Mit Flyern in der Hand bin ich durch meine Heimatstadt gelaufen und habe wildfremde Leute angesprochen. Jede Apotheke, jeder Bäcker, Metzger, etc. in unserem Landkreis wurde von mir besucht und überall habe ich gefragt, ob ich Flyer auslegen oder Plakate aufhängen dürfe. Nur um es irgendwie zu schaffen, genügend Bücher am Tag zu verkaufen.

Oder vielmehr, um nicht nur mein Buch, sondern auch mich selbst zu verkaufen. Zu hoffen, dass mir die Leute ihre Stimme in Form von vier Euro für mein eBook geben. Zugegeben, ich habe nicht so viel Geld in die Entwicklung gesteckt, wie Herr Elbel. Nach fast einem Jahr, in dem ich vom Erspartem lebte und in Vollzeit an meinem Buch arbeitete, war kein Geld für Lektorat und Korrektorat mehr übrig. Dafür mussten Freunde und Bekannte als Testleser aushelfen. Das Cover wurde von einem Freund erstellt. Im Endeffekt habe ich also mehr Zeit und Laufarbeit investiert, aber das macht die Sache nicht billiger.

In den nächsten Monaten wollen meine Lebensgefährtin und ich umziehen. Die Wohnung, die wir beziehen werden, muss ausführlich renoviert werden. Auch das wird Zeit und Geld kosten und vor allem von meiner Arbeitszeit an meinem zweiten Buch abgehen. Mal abgesehen davon, dass solche »Ablenkungen« dem Schreibprozess ohnehin nicht gut tun.

Ich habe keine Angst davor, ein »gläserner Mensch« zu sein, was bestimmte Dinge angeht. Ich bewahre mir genug Privates, um mich nicht durchsichtig zu fühlen. Und ich denke eben, wenn ich jemandem diese Geschichte erzähle, ihn ein wenig am Leben hinter dem Buch teilhaben lasse, wird er eher geneigt sein, mich mit seinem Geld zu unterstützen.

Mal ehrlich. Würde ich Ihnen jetzt gegenüberstehen, Ihnen die Hand drücken und Sie danach fragen, ob Sie mein Buch kaufen möchten, sofern sie die Thematik interessiert, würden Sie dann »Nein« sagen, nach Hause gehen und es von einer Piratenseite laden?

Vielleicht wird der eine oder andere dies tun. Ich möchte nicht so recht daran glauben und meine Erfahrungen sprechen bisher auch eine andere Sprache. Als Urheber wünschte ich mir natürlich, es gäbe weniger Filesharing, aber solange es das Internet gibt, wird auch das nicht verschwinden, egal wie viele neue Geschäftsmodelle wir uns überlegen. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht offen wäre für neue Ideen. Inzwischen sollten auch die Piraten wissen, dass sie es hier nicht mit einem von der »anderen« Seite zu tun haben. Wenn also jemand an mich herantreten mag, bitte. Ich werde beispielsweise auch die vollen fünf Tage auf der Buchmesse in Leipzig vor Ort verbringen und freue mich über jedes Gespräch.

Autoren sind keine Rockstars

In diesem Sinne auch ein Appell an meine Autorenkollegen. Wir sind selbst schuld, wenn alle Welt denkt, Autoren sind so etwas wie Mini-Rockstars, die in Saus und Braus leben. Wir sind fast die Einzigen, denen bewusst ist, dass man gerade in Deutschland vom Schreiben kaum leben kann. Dass es gerade mal eine Handvoll Autoren gibt, die das tun können. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man von hierzulande um die 100 Autoren ausgeht, denen das gelingt.

Dabei könnte unsere Ausgangslage nicht günstiger sein. Vor allem wir Hybrid- oder Selfpublisher-Autoren stehen ja eben genau nicht für einen Verlagsapparat oder einen Konzern, den zu bekämpfen sich gut anfühlt. Im Gegenteil. Mit ein wenig mehr Offenheit könnten wir vielleicht Bewusstsein dafür schaffen, dass wir auch nur Schreibhandwerker sind, die von ihrer Arbeit leben können wollen.

Ich denke ehrlich, viele Menschen da draußen würden sich dann zwei Mal überlegen, ob sie eines unserer Werke kostenlos downloaden.

Euer Matthias Wenzel.

Weitere Artikel zum Thema:

Thomas Elbel: Von Einem der auszog, ganz allein ein Buch zu veröffentlichen.

Moritz Sauer: »Wer Bücher schreibt, geht ein Risiko ein.«

Kaspar Dornfeld: Schreibegeld oder der feindliche Leser

Michael Hambsch: Crowdfunding funktioniert – aber nicht für Belletristik

49 Gedanken zu „Internetpiraterie: Demokratischer Kapitalismus – von Matthias Wenzel

  1. Ich musste spontan an einen mir bekannten Wirt denken, der regelmäßig „Pay what you want“ Abende macht. Er nimmt sogar mehr ein als über die normalen Preise, das hat aber einen Grund:
    Jeder Gast muss ihm in die Augen sehen beim Bezahlen.

    Dieser Aspekt fehlt natürlich im Netz. Wer still vorm Rechner sitzt schaut keinem Urheber in die Augen. Und da finde ich Ihren Artikel etwas naiv.

    Zum Punkt der Markenbildung. Das ist etwas die Huhn/Ei Diskussion. Die von Ihnen genannten Beispiele sind allesamt Marken in einem Markt geworden, der vom Kauf geprägt ist/war. Nicht Piraten haben Dan Brown zu seinem Ruhm verholfen, es waren die Käufer seines Buchs.

    Was Sie da bei den LAN Parties beschrieben fällt m.E. größtenteils unter die Privatkopie und die ist geregelt. Distribution über Filesharing ist aber etwas anderes, das ist keine Privatkopie, auch wenn einige das anders sehen wollen.

    Einiges vermisse ich allerdings in Ihren Ausführungen. Das wäre sas Wort Respekt.
    Sie schreiben so schön: »Deine Arbeit ist nichts wert, ich bestrafe dich, indem ich sie mir stehle«
    Da fehlt das Wort mir. Deine Arbeit ist *mir* nichts wert.
    Oder anders ausgedrückt, ich habe keinen Respekt vor Deiner Arbeit.

    Und ich vermisse auch den Aspekt des asozialen.
    Bezahlen sollen nämlich andere, ich als Lausauger bitte nicht.
    Ich als Lausauger sorge ja sogar für die Steigerung der Bekanntheit.
    Und genau deshalb kamen in den Elbel Kommentaren auch die berühmten Lesungen und die T-Shirts.
    Tja, so einfach kann es sich machen, wenn man seinen letzten Funken des schlechten Gewissens auch noch auslöschen will.

    1. Der Aspekt des „in die Augen schauen“ fehlt natürlich online. Aber nicht vollständig. Das kann man, gerade als Autor, gut über den direkten, virtuellen Kontakt ersetzen. Chats/Nachrichten über soziale Netzwerke, E-Mails, Foren oder sogar über Kommentare wie hier werden heutzutage doch eher als „persönlicher“ Kontakt wahrgenommen. Man sieht die andere Person zwar nicht, aber es sind immerhin die persönlichen Worte, die übers Netz geschoben werden. Das macht viel aus.

      Ich habe nicht gesagt, das Dan Brown dank Raubkopien eine Marke wurde. Ich sagte, es wurden Marken zu seinen Büchern etabliert, die sie so groß machten, das es genug Käufer gibt, um den Anteil/Verlust durch Raubkopien weniger schmerzhaft zu machen.

      Auch bei den LAN Parties von Privatkopien zu reden, da muss ich wiedersprechen. Wenn ich mir damals auf so einer Party einen Film oder eine MP3 vom Rechner eines anderen heruntergeladen habe, hat das mit Privatkopie nix zu tun. Zumal es zum damaligen Zeitpunkt noch keine konkreten Regelungen zu Privatkopien gab, die kamen erst in Folge der breiteren Kopiererei. Das war damals (zum Glück für mich heute) oft noch Grauzone.

      Mit dem Respekt ist das so eine Sache. Ich kann die Arbeit eines Menschen respektieren, aber seine Rechte nicht. Wenn mir die Arbeit überhaupt nicht gefallen würde, würde ich sie mir ja auch kaum runterladen. Wobei es da draussen sicher viele gibt, die eher eine Sammler-Philosophie verfolgen, keine Ahnung. Ich kann da nur von mir ausgehen. Deswegen bezahle ich heute für alles. Der Aspekt des „Unterstützens“ ist dabei wahrscheinlich ohnehin wichtiger, als der des „Bestrafens“. Aber wer hat den Satz „Dafür gebe ich doch kein Geld aus“ noch nie gehört? „Das nehme ich höchstens geschenkt.“

      Das schlechte Gewissen ist allerdings wohl wirklich nicht zu unterschätzen. Ich wage zu behaupten, dass ohne die entsprechende Gesetzgebung und das Gewissen, eine Plattform wie iTunes nie so einen Erfolg gehabt hätte.

      1. Vielleicht sehe ich es etwas zu düster, aber in solchen Dimensionen wie belohnen oder bestrafen denken Lausauger m.E. nicht.
        Da geht es um Entertainment. Und weil ja schon die Gadgets und die Flaterates alle so viel Geld verschlingen, greift man im Netz gerne zu. Wo es geht kostenlos.
        Dieses Bedürfnis muss so groß sein, dass Menschen in Deutschland immer noch das hochgefährliche Filesharing (jedenfalls, wenn man beim falschen ISP ist) betreiben.

        Privatkopie, da haben sie natürlich Recht. So wie ich es schrieb stimmte es nicht.

        Ich finde Ihre Sicht aber trotzdem naiv. Also im Sinne, Ansprache des (potentiellen) Kunden usw. Ich bin mir sehr sicher, dass Sie so Menschen erreichen, informieren, die Ihnen trotzdem virtuell in den Hintern treten.
        Bedenken Sie, die kostenlos Variante ist von Ihren ganzen Ansprachen nur wenige Klicks entfernt.

        Absolut Recht gebe ich Ihnen mit Geschenkt ist noch zu teuer.
        Aber auch da hakt es bei einigen aus. Wenn ich etwas nicht haben will, weil ich es schlecht finde, dann lade ich es mir nicht, nicht mal für lau.
        Das ist einer der Piratengeheimnisse: „Für so einen Schrott gebe ich doch kein Geld aus.“ Richtig wäre: ich fasse so einen Schrott gar nicht erst an.
        Ich gehe aber auch nicht in Filme, die mich nicht ansprechen, höre keine Musik, die mir nicht gefällt usw.
        Nicht mal kostenlos, denn am Ende kostet es doch was: meine Zeit.

        1. Und Bandbreite 😉

          Die „Lausauger“ denken so bestimmt nicht. Die sind für mich höchstens ein Indiz für die Popularität der kopierten Daten.

          Ich gehe verfolge heutzutage z.B. kaum Neuerscheinungen was Filme angeht. Ich gehe dazu einfach auf Piratebay, sortiere nach Anzahl der Downloader und sehe da, was am beliebtesten ist. Genauso bei Serien. Dann schau ich mir auf der IMDB die beliebteren Sachen genauer an und suche mir auf diese Weise die Filme und Serien zusammen, die ich mir dann in nächster Zukunft in der Videothek leihe, kaufe oder im Fernsehn guck.

          Das belohnen und bestrafen ist eher ein Massenphänomen der zahlenden Gesellschaft. Ich wollte nur die Brücke dazwischen schlagen, weil ich eben denke, dass das alleinige Angebot einer kostenlosen Variante die Leute über die Jahre dazu getrieben hat, genauer zwischen dem zu differenzieren was sie sich kaufen, und was nicht.

          Es hat eine Art Bewusstsein dafür geschaffen, das gerade Kunst besser sein muss, um zu rechtfertigen, das ich mein Geld dafür ausgebe.

          1. Wir haben da unterschiedliche Wahrnehmungen.
            Wie Lausauger ticken wissen nur die Lausauger und ich kenne einige.
            Die haben es mir in der Tat so bestätigt. Hat sicherlich auch etwas mit der „Ich bin doch nicht blöd“ und „Geiz ist geil“ Mentalität zu tun.
            Allerdings bewundere ich Ihre Disziplin bei TPB nur zu schauen.
            Als Indikator, naja, dann könnte das Fliegen Argument (esst mehr Scheiße) also doch stimmen 😉

            Ich vermisse bei Ihnen immer noch den Aspekt *Respekt*. Nicht nur vor dem Werk sondern auch vor dem Urheber. Wenn man den hat, dann ergibt sich alles andere. Ich kann gut auch ohne Filesharing leben und ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen. Das kann man auch machen, wenn man vergleichsweise viel Medienkonsum hat.

          2. Da geht es mir nicht anders. Ich habe damals festgestellt, das ich überhaupt keine Zeit hatte, mir all die Musik anzuhören oder Filme anzugucken. Es war einfach zu viel. Da suche ich mir lieber in Ruhe was aus.

            Und das mit TPB hat weniger mit Disziplin als mehr mit Vorsicht und Angst zu tun. Ich bin damals auch von Abmahnungen nicht verschont geblieben. Letzthin wurde mir auch erst wieder von einem Freund bestätigt, wie gefährlich gerade Torrents geworden sind. Der wurde wegen einer US Serie abgemahnt, die er sich darüber geladen hat. Seine Rationalisierung war: Die können mich kaum belangen, wenn das hier weder im Fernsehen lief, noch auf DVD erschienen ist. Falsch gedacht. Vertriebsrechte haben die nun mal lange im Vorfeld gesichert.

            Ich hab allerdings keine Ahnung, was dabei rausgekommen ist. Muss ich bei Gelegenheit mal fragen.

            Und das Fliegen-Argument zieht dabei für mich nicht. TPB ist deswegen so ein guter Indikator, weil ich noch weiß, das sich Zeug dort eher weniger nach „Das laden alle, das muss gut sein“ Mentalität popularisiert, sondern eher durch Mundpropaganda in den einschlägigen Kanälen. „Guck dir das an, das ist super“ … Und zweiter Indikator für mich ist die IMDB Bewertung, mit denen gehe ich normal konform.

            Ich habe aber auch gelernt, genauer hinzugucken bei dem, was ich konsumiere. Ich lese Leseproben von Büchern, hör Hörproben auf itunes, lese mir Rezensionen, Reviews und Foren zu Filmen und Büchern durch, bevor ich sie kaufe. Und irgendwie macht es mir Spaß. Da gebe ich mit gutem Gewissen Geld aus, statt wahllos Zeug zu saugen und dabei zwischen den Säuen die Perlen suchen zu müssen.

  2. Das „Unrechtsbewusstsein“.

    Als Unrecht empfinde ich Schutzfristen die über den Tod hinaus gehen und nach Gutdünken verlängert werden.
    Als Unrecht empfinde ich, das Gesetze erlassen werden, die für Verunsicherung sorgen und den Nutzer von Administrationstools wie Diebe und Terroristen erscheinen lassen.
    Als Unrecht empfinde ich, Massenhafte Abmahnungen die, bei missachtung geltender Gesetze, von Richtern ungeprüft durchgewunken werden.

    Es ist wenig sonderbar, dass Matthias im oberen Drittel in etwa meine eigene Lebensgeschichte erzählt. So erging es vielen „Pionieren“. Auch das entsagen der Raubkopien, … das Thema hab ich lange hinter mir.

    Ich wünsche dem Autor viel Erfolg, kreativen Erfolg. Ich weiss wie schwer es ist. Und er ist mir in einigen Dingen deutlich voraus.

    Die Schlussfolgerung und der in diesem Artikel beschriebene Sinneswandel ist jedoch für mich so nicht nachvollziehbar. Es entsteht für mich der Eindruck er ruft dazu auf, sich anzupassen, als neue Wege zu gehen. Das animiert mich persönlich nicht sonderlich das Buch zu kaufen. Ein Restrisiko bleibt aber, weil es spannend sein könnte zu sehen wo der Unterschied besteht.

    Mit freien Grüßen,
    yt

    1. Ist es auch Unrecht, einen gut laufenden Betrieb, einen funktionierenden Bauernhof oder ein Mietshaus zu vererben? Warum soll ein Urheber nicht für seine Nachkommen sorgen dürfen? Warum soll alles, was er im kreativen Prozess für sich und seine Familie geschaffen und in materielle Münze umgewandelt hat, nach seinem eigenen Tod vogelfrei werden?

      Daher machen Schutzrechte Sinn, die über den Tod hinaus gehen. Nicht selten hat die Familie einen Autor/Musikurheber/Maler/Fotografen unterstützt und das Leben gemeinsam aufgebaut. Es wäre unlogisch, eine Familie zu enteignen, nur weil der Urheber z.B totgefahren wird.

      1. „Warum soll alles, was er im kreativen Prozess für sich und seine Familie geschaffen und in materielle Münze umgewandelt hat, nach seinem eigenen Tod vogelfrei werden?“

        Wer sagt denn das? Selbstverständlich kann er wie jeder andere, was er in materielle Münze umgewandelt hat, vererben. Was hat das mit Schutzfristen für Immaterialgüter zu tun?

  3. Insgesamt ein ausgewogener Beitrag, der manchen zum Mitdenken anregen könnte.

    Für Irritation sorgt nur eine Kleinigkeit: im Rückblick betrachtet der Autor die massenhafte File-Saugerei als revolutionäre Tat: „Wir gegen den kapitalistischen Moloch. Unser kleines Stück Rebellion.“

    Da muss ich widersprechen. Es ging nie gegen den Kapitalismus. Es war zu keiner Zeit rebellisch, Musiker oder Autoren unbezahlt zu lassen. Ganz im Gegenteil – es war Kapitalismus in Reinform, sozusagen das ideale Geschäft: kostenlos bekommen, straffrei bleiben.

  4. der mensch hat eine begrenzte aufmerksamkeit. die wird jetzt schon arg strapaziert. es gibt bücher wie sand am meer. da sollten doch die preise sinken? tun sie aber nicht. da ist der fehler im system. ich kann ja auch wasser in den rhein schütten und mich am abend fragen, warum mir niemand für diese harte arbeit was zahlt. bücher schreiben kann nur ein hobby sein – das sollte man sich aus autor bewusst sein. dann hat man auch kein problem mit raubkopien sondern freut sich sogar über die vielen neuen leser – problem gelöst!

    1. Gerade durch die steigenden Möglichkeiten des Selbstverlags steigt die Zahl der Publikationen immer mehr an. D.h die Konkurrenz der Autoren untereinander nimmt zu.

      Unter kapitalistischen Marktbedingungen ist es daher schwer ein ausreichendes Einkommen zu erzielen. Zumindest für die Masse der Kreativen.

      1. Da haben gerade wir seit 2 Jahren auf den Markt drängenden Selfpublisher einen klaren Vorteil. Wir können unsere Bücher tatsächlich billiger Anbieten und trotzdem noch genug daran verdienen. Man muss aber eben die Arbeit, die einem sonst der Verlag abnimmt, selbst machen oder aus eigener Tasche finanzieren.

        Natürlich muss man dabei auch die professionalität eines Verlages erreichen, was nicht immer der Fall ist. Ich habe z.B. wie gesagt auf Lektorat/Korrektorat verzichten müssen, das gebe ich offen zu. Es sind doch einige Tippfehler ins Buch gewandert, aber die erschweren das Lesen kaum, zumindest halten sich die Beschwerden meiner Leser dahingehend in Grenzen. Lektorat war dabei fast noch das weniger wichtige, da ich dank vieler Testleser und eigener Arbeit Logikfehler oder Plotlöcher vermeiden konnte. Zumindest ist bis heute noch niemandem eins aufgefallen. 🙂

        Tatsächlich haben wir Indie-Autoren (die Bezeichnung bevorzuge ich) den Verlagen auf gewisse Weise schon den Preiskampf angesagt. Und sie ziehen nach. Aktuell mit häufigeren Sonderaktionen, aber langfristig werden die Preise zumindest für eBooks fallen, da bin ich mir sicher und das ist ja auch jetzt schon zu beobachten, wenn man mal ein bisschen in den Amazon Ranglisten stöbert.

        Was fehlt ist eigentlich nur noch die Presse, die uns noch etwas Stiefmütterlich behandelt. Wenn ich die Spiegel oder Stern Bestsellerlisten lese, ärgere ich mich regelmässig. Das bildet selten ab, was wirklich gekauft wird. Nur weil da immer noch die alte Sichtweise vorherrscht, das Selfpublisher bei Verlagen gescheiterte Autoren wären. Ich kenne genug (mich eingeschlossen) die aus wirtschaftlichen Gründen, aus Gründen der künstlerischen Freiheit oder einfach nur aus Spaß an der eigenen Arbeit sich bewusst gegen Verlage entschieden haben. Ich schließe das für die Zukunft für mich nicht aus, aber momentan sehe ich einfach keinen Sinn darin, meine Kunst dem Wohl und Wehe, eines Verlagslektors auszusetzen. Die sind inzwischen so wenig Risikobereit, da wird nur noch verlegt, was vorher schon gut lief.

    2. Doch, das tun sie. Schau dir doch mal die Verlagspreise und die der Selfpublisher bitte an. Und dann bei der Gelegenheit gleich, welche Bücher DRM haben, und welche nicht. Dass es nämlich zahlreiche eBooks ohne DRM gibt, wird von vielen auch gerne ignoriert, wenn das Thema „Befreien der Bücher“ ist.

      Und schaut euch mal bitte das hier an:
      https://www.logbuch-suhrkamp.de/forum/warum-es-arno-schmidts-texte-nicht-als-e-book-gibt

      Hier schimpft ein Buchgestalter über das eBook an sich. Er erklärt, warum der Buchdruck so ein Fortschritt gegenüber der Handschrift war, und meint, das eBook sei ein Rückschritt, weil weniger haltbar. Was ja Blödsinn ist, denn in digitaler Form sind Texte ja noch viel besser und länger archiviert.
      Dann zählt er die Nachteile des eBooks auf, die aber alle nicht vom eBook selbst kommen, sondern vom DRM. (Komischerweise ähneln seine Ansichten denen einiger Buchpiraten.)

      Eine Antwort darauf gibt es u.a. hier von Zoë Beck:
      https://culturmag.de/litmag/zo-beck-ueber-die-boesen-ebooks-eine-antwort-auf-friedrich-forssman/78887

      Übrigens sind auch nicht immer die Verlage schuld, wenn es ums DRM geht. Manche eBook-Shops machen DRM automatisch drauf, ob der Verlag/Autor es will oder nicht, und auch ungeachtet dessen, ob es das eBook in anderen Stores ohne DRM gibt.

      Ich fände es jedenfalls wichtig, dass man sich ganz klar gegen DRM ausspricht. Allerdings bezweifle ich, dass man es mittels der Buchpiraterie schafft, das DRM abzuschaffen. Da müssen andere Wege und Lösungen gefunden werden.

      1. übrigens, DRM wird in den ganzen Linuxderivaten und auch, soviel ich weis, selbst in Reactos verbaut.. da wird ganz peinlich drauf geachtet, weil, es muss ja Windows Standart sein und das DRM-Management ist ja Open Source, warum soll man das als braver Bürger nicht ein bauen, damit man weis, was gut ist und was schlecht.. das, finde ich eine Scheinheiligkeit in Project (und in sich selbst) als solches (wenn man das so nennen kann) hierzu wird das beinahe schon wieder kapitalgeleitete Seelchen (wenn man das so nennen kann) in diese Richtung gelengt, wo es hinwandern soll, das ist aber in allen Linux Distributionen oder besser gesagt in fast allen Distributionen so, auser denen, die von einem one-man Project bestehen. Weil sie sich nicht leiten lassen können, weil eben eine one-man-show und an dieser Stelle keine Einmischung gemacht werden kann .. Aber es werden scheinheilige argumente angeführt, daß jaaa das DRM-Management brav eingeführt wird !
        Eben genau das, stört mich auch .. Warum eigendlich was einbuen, wenn man prinzipiell eigentlich dagegen sind, nur weil 10 leute sagen, die frisch im Projekt sind, das gehört hinein, gegenüber langjährigen Mitprogrammierer .. jupp, schon öfters erlebt ..
        einerseits sind das im leben stehende Leute, die so was befürworten, aber in Deutschland lebende gestandene Leute, die einen Job haben und in dieser Gemeinschaft aufgehen, die eben auch zum teil, davon gesteuert sind und nicht klar sehen, was für einen grampf Sie selbst verzapfen oder eben wirklich Leute, von div. Gruppierung, die wirklich abgesandt sind aber auch wirklich extra dafür bezahlt werden, die darauf schauen, daß alles so läuft, wie es laufen soll, denn das DRM unterstützt als solches und auch als weitere Säule der Kommerzialität und ermöglicht die Verfolgung und Anzettelung von „falsch“ Benutztem und „unrechtmäßigen“ Gebrauch div. Dingen in dem es dann durch das Digital Management Rights abgeglichen werden kann. So und das ist eben auch eines der Säulen die kommerziell benutzt werden können um eben zu „verwerten“ .. Also, siehst Du das vollkommen Richtig.. wenn ich es nicht selbst falsch seh‘ 🙂

        liebe Grüße
        Blacky

      2. Ich kann Dich da beruhigen. DRM ist inzwischen bei den meisten Autoren verpöhnt. Zum einen, weil es für den Leser eine unnötige Unbequemlichkeit darstellt, die wir ihnen nicht auferlegen wollen, zum anderen, weil wir wissen, dass DRM ein Buch vielleicht 5 Minuten lang schützt, bevor es geknackt wird.

        Damit bestraft man also nur diejenigen, die es nicht verdient haben, die ehrlichen Käufer.

        Das haben sogar Verlage begriffen. DRM existiert heute eigentlich nur noch bei Büchern, weil wir nun mal auch viele Technikfremde Autoren und Verlage haben.

        Ich saß bei meinem ersten Buch auch da, als ich auf die Option bei Amazon stieß … „DRM aktivieren ja oder nein?“ … aus ideologischer Sicht war ich ohnehin dagegen, aber eine Minute googeln und umsehen in Autorenforen haben mich dann versichert: DRM braucht kein Mensch.

        Wenn ich dran denke, meine Leser, die teilweise 60+ sind, mit DRM zu nerven, nein danke.

        Übrigens was die Preise angeht: Ja, die Verlage ziehen nach. Teilweise aber mit schweren Verlusten, bzw. nur mit kurzfristigen Aktionen. Ansonsten versuchen die immer noch ihr „ebook Preis = Taschenbuchpreis – 20%“ durchzuziehen. Die glauben immer noch, das ihr Preis ein Qualitätsmerkmal ist, scheinbar. Auf Dauer wird das aber nicht funktionieren.

        Übrigens würde ich einmal genau hinsehen. Von den Kindle Top100 sind inzwischen geschätzt die Hälfte Selfpublisher. Mal mehr, mal weniger, aber das sind so meine Erfahrungswerte. Genauere Statistiken dazu, auch wieviel Autoren einnehmen etc. gibt es auf der Selfpublisherbibel.de von Matthias Matting. Ist mal einen Blick wert, auch für Nicht-Autoren, falls man sich interessiert, wie das Geschäft momentan so läuft.

  5. Nur 100 Autoren die in Deutschland von ihren Büchern leben können ?

    Es gibt kein besseres Argument für das Bedingungslose Grundeinkommen, denn dann könnten alle Autoren mit ihrer Arbeit leben ohne in die Prekarität abgedrängt zu werden.

    1. Sorry, das ist etwas naiv. Ich bin befürworter eines Mindestlohns, aber wer bitte soll einem frei schaffenden Autor wie mir das Grundeinkommen bezahlen? Der Staat? Womit denn? Die Leser? Verlage, die mit mir nix zu tun haben?

      Das die Autoren so wenig verdienen liegt ja nicht wirklich an den Verlagen, von denen sie bezahlt werden, sondern an deren Kosten. Die verdienen ja auch nicht gerade gut. Man muss nur die jüngere Geschichte von Suhrkamp verfolgen um zu sehen, wie schlecht es gerade deutschen Verlagen wirklich geht.

      1. Die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen wurde in Deutschland von einem hochrangigen Manager propagiert. Götz Wolfgang ist Gründer und war langjährig Geschäftsführer vom dm-drogerie-markt. Die Finanzierung des Grundeinkommens beruht auf der allmählichen Abschaffung der Einkommensteuer und der gleichzeitigen Erhöhung der Mehrwertsteuer als „Konsumsteuer“ auf 100 %.

        Weitere Infos sind bei der Initiative „Unternimm die Zukunft“ verfügbar.

      2. Der reguläre Industriearbeiter profitiert vom Mindestlohn und das ist auch gut so, deshalb unterstütze ich ja auch die Idee vom Mindestlohn. Aber wie sieht es mit der wachsenden Zahl an selbständigen/Scheinselbständigen, freischaffenden Programmierern, Autoren, Bloggern usw aus ?

        Mindestlohn ist etwas für die verwaltete Industriegesellschaft. All jene welche außerhalb dieser Strukturen über die Runden kommen müssen profitieren nicht davon. Da grade im digitalen Kapitalismus die Projektarbeit immer mehr zunimmt dürfte das in Zukunft noch eher zu einem Problem werden.

        Da kann der Mindestlohn eben als eine Absicherung nicht mehr greifen, daher sind andere Mittel wie BGE oder negative Einkommenssteuer geeigneter um diese Milieus sozial abzusichern.

        1. bedingungsloses grundeinkommen ist grundsätzlich eine gute idee und mit sicherheit auch die zukunft des sozialstaates. (nicht götz werners vorstellung von erhöhung der umsatzsteuer, sondern negative einkommensteuer, aber das ist ne andere debatte)

          was grundeinkommen hingegen nicht ist: ersatz für einkommen.

          das grundeinkommen soll die existenzsicherung vom arbeitseinkommen abkoppeln. das ist der wesentliche gedanke dahinter. seit sich die piraten an die grundeinkommensdebatte rangepflanscht haben, müssen wir uns aber regelmäßig mit der „idee“ auseinandersetzen, daß allein für kreative in der zukünftigen gesellschaft gilt, weiterhin ihre existenzsicherung für investitionen in das eigene unternehmen aufwenden zu müssen – tantiemenansprüche seien ja mit dem grundeinkommen abgegolten.

          kurzum: die piraten haben die debatte um jahre zurückgeworfen. das piratenkonzept des grundeinkommens ist ein feigenblatt für das enteignungsprojekt.

          richtig ist doch: mit grundeinkommen kann sich auch der arme geringverdiener den konsum von kulturgütern leisten. so wird ein schuh draus, liebe leute!

  6. yt, jepp, das „unrechtsbewustsein“ ! und hinter mir,
    da hast Du recht..

    ich hab bei
    „entweder sagt: »Deine Arbeit ist nichts wert, ich bestrafe dich, indem ich sie mir stehle«, oder eben: »Ich verneige mich vor deinen Mühen, hier hast du mein Geld.«“

    erst mal aufgehört, denn da ging mir einiges gegen den strich, aber manche haben halt andere Sichtweisen, manche kapitalistische, mache eben freie.. ich bin seit etwas vor 94′ mit Software zusammengekommen und sehen.. und sah das so, daß mindestens mehr als die Hälfte von den Raubpiraterieen, warum sprechen wir überhaupt über Piraterie.. warum sprechen wir nicht darum, daß im Grunde, über die Verteilerwege der „Piraten“ die aktuellste Software in’s Land kam, und wie zum Beispiel AutoCAD und Photoshop auch die Industrie davon profitierte, die jetzt selber sagen die böösen Piraten, vergessen aber, daß sie selbst kräftig davon Profitiert haben, andererseits, haben die Jungs, die die Software verteilt haben, auch dafür gesorgt, daß die Werbetrommel für diese Software, also diese Kommerzielle Software gedreht wurde und genau diese Software an ihre Plätze kamen, wo sie wirklich gebraucht wurde.. und auch inoffiziell sehr gerne genommen wurde und auch um Geld zu machen, auch ohne Registrierung und mit keygens benutzt wurde, darunter waren auch Software von Core und die verteiler Keygen sowie auch die PSY Distriebutoren .. Wenn wir mal ehrlich sind, sind genau die Piraten dafür verantwortlich, daß eben Deutschland solch ein Schub nach vorn bekommen hat in das Zeitalter der Computer, können sicherlich auch die Pesthörnchen oder eben der CCC bestätigen ! Mit diesem verteilen machte man aktiv Werbung, auch für die nächste und kommende Versionen derer Programme de wirklich es wert waren verteilt zu werden .. Diese natürlich dann auch von der Industrie benutzt wurden in Zeiten, wo der IBM- Kompatible Personal Computer zwischen 1500 bis 5000 DM gekostet haben und die Software damals schon unbezahlbar war für den Privatnutzer und für Firmen.. brauch ich ja wohl nichts mehr sagen.. .. da kam Dos auf.. danach Win 3.11 .. jaaaa, durch wen wurde das damals eigentlich verteilt.. vergißt man sehr schnell, wenn an an Geld gebunden ist und alles machen muß, daß man um sein Geld hier in Deutschland kämpfen muß..
    Auch nicht vergessen, Win95 und danach die herum reisen von Bill Gates in jedes Land,
    der dann natürlich die Torte wegen verschiedenen Gründe auf die Nase bekam..
    Selbst Steve Jobs benutzte die Piratenflagge .. ! Das brachte wahrscheinlich Bill auf eine Idee ,
    die Idee.. *gruml* um noch mehr Geld zu machen.. Ich darf noch an die Geschichte mit dem DOS Entwickler hinweisen.. Er selbst, Bill ist nicht der Typ mit den Flügeln.. und dann prangert er noch andere an.. okeeeyy… Das mal zur Firma MS die letztens Endes genau von den Techi’s profitiert hat, die Sie/Er dann anprangerte ! Auch Deutschland hat davon profitiert in seiner Entwicklung !
    Das, wird aber sehr gerne vergessen und unter den Tisch gekehrt ! und gesagt, “ Jaaa, ich hab mich davon los gesagt, ich bezahle alles und unterstütze damit die Entwickler..“
    Was währe aber, wenn nur noch Open Source Software unterstützt wird .. die Software als solches kostenfrei entwickelt wird, weil man einfach keine Kommerzielle Software wie Photoshop und Microsoft Office und AutoCAD eben nicht mehr unterstützt wird, sondern eben Libre Office, Libre CAD und Gimp .. Das, ist heute der Fall.. ja dannnnn, natürlich.. unterstütze ich diese Programme auch.. Joa, sehen wir mal nach Reactos.. hier wird wirklich Hilfe gebraucht, aber keiner unterstützt wirklich die meisten die ich angesprochen habe, reden sich raus „Was, Reactos wird doch nie fertig, oder bahh.. Reactos, wer braucht denn das… Ist sowieso veraltet, die Oberfläche..“ und nachher, wenn es fertig ist, giert nachher jeder danach und freut sich, daß er um sonnst ein NT auf der Kiste hat, den einen nicht aus spioniert , aber das, will heute niemand war haben ! Ich hab sogar lachen müssen, als ich mitbekam, daß die NSA euch ausspioniert hat, mit Angry Birds !! Lange vor Snowden.. Nun, Fakt ist eben, daß Deutschland ein kommerzielles Land ist, Fakt ist aber auch, daß viele Menschen hier auch viele Menschen belügen oder meinen Sie müßten sich über andere Menschen besser stellen, daß sie selbst nachher besser da stehen.. und mehr Geld verdienen als ein anderer.. Geld hat den Nachteil, daß man es horten kann und auch mit Geld kann mann/frau auch gelenkt werden.. ich denk mal, das ist schwerlich zu wieder legen .. Auch anders.. aber nun ja, hier dreht es sich ja um Urheber und Software, deshalb belasse ich das mal soweit auf sich und les‘ erst mal weiter .. Wie gesagt, Stellt euch mal vor, Reactos währe benutzbar, alleine diese Vorstellung würde sicherlich vieles im Leben Grund liegend ändern.. Von Spionage hin zur kostenlosen Benutzung letztendlich einen wirklichen gemeinsamen Standart, den man mit Linux nie wirklich erreicht .. Linux als Serversystem, sicher, geile und wirklich sichere Sache das.. (aber nur weil sie wirklich Open Source ist und niemand wirklich besch.. kann) Kann aber mit Reactos genauso sein.. nur eben, wirklicher gemeinsamer Standard .. und wirklich kostenlos .. wie linux….
    Alleine diese Tatsachen, von wegen wirklich ehrlich(weil es bei Open source nicht anders geht), wirklich kostenlos und Frei ist sowie Freeware es zu genüge existiert, die man wirklich auch benutzen kann.. und man dann den freien willen hat, die Offenen Standart frei zu unterstützen, wird erst möglich sein, wenn Man sich vom Kommerziellen denken ein wenig distanziert hat und man ein wenig freier denken kann. Überlegt mal, Wenn jeder, der eine Windows-Version von Microsoft kauft und zahlt, also das neuste System.. um die 130 Euro .. so und statt dessen ein neues MS-System kauft statt dessen dann dieses Geld Reactos übergibt.. Wer es hat und wirklich nicht drauf schauen muss und nicht arbeitslos ist.. sondern durch seine Tätigkeit mindestens um die 1500Euro entlohnt wird … währe das doch ein Klacks, dieses Geld, statt rüber in die Staaten zu investieren/pumpen, eher in ein Freies, und nachher wirklich ehrliches System zu investieren ..
    Oh verd.. bin wieder an Reactos hängen geblieben.. aber hab ich denn nicht … recht ?
    Hute Arbeite ich nur noch mit Open Source Software (openmandriva) und Windows (das ich so schnell wie möglich durch Reactos ersetzt haben möchte) das man eben unwillkürlich immer wieder mal braucht .., ansonsten.. unterstütze ich eben Free und Opensourceprogrammierer soweit es mir möglich ist.. eben auch mit meiner Blackysgate.de um eben zumindest mal auf zu zeigen, daß es auch anders geht ! Wenn wir alle, frei Informationen tauschen können, ohne irgendwelche Hindernisse, währe es dann nicht genauso möglich, viele Dinge schneller zu entwickeln oder auch weiter zu entwickeln .. Wenn vieles nicht durch Lizenzen oder Geldmitteln zurückgehalten wird..
    Man hat es gesehen beim Sprung in die Zukunft, hier in Deutschland .. in Sachen Software-„Piraterie“, ansonsten würden wir heute immer noch mit manuelle Drehmaschinen und Zirkel herum hantieren..
    Ich seh es an meinen Vater(81), der als technischer Zeichner arbeite am „Reißbrett “ , heute wird alles über Computer gemacht.. warum, weil es sich entwickeln „durfte/konnte“ und selbst die Firmen „geklaute“ Software benutzten ! Und sich jetzt hin zu stellen.. „ich habe mich geändert“ macht die Sache nicht viel besser, eher viel schlechter, denn damit unterstützt man, daß vieles nur weiter Kommerziell behandelt wird und daß Lizenzen, die eine richtige Zusammenarbeit wirklich begünstigen könnten, an dieser stelle eher begünstigt werden, als Open Source Lizensen.
    Das mal soweit.. zum bösen Software verteilen.. aber ich weis, das war ja nicht sooo gemeint..
    Das war eher.. ich möchte unterstützend mitwirken gemeint, ja dann.. bitte, Open Source Software und nicht Software mit geschlossenen Lizenzen.. Wenn helfen, dann bitte am richtigen Fleck !
    so, jetzt les ich mal weiter 🙂 (schade, daß man nicht editieren kann 🙂 egal.. dann eben drunter .. wenn nötig )

    liebe Grüße
    Blacky

    1. Wenn aufs Teilen von Software und Content sogar der wirtschaftliche Fortschritt in Deutschland zurück zu führen ist, ist ein Pirat (was auch immer das genau sein soll) dann eigentlich nicht nur Teiler, sondern sogar Teilchenbeschleuniger. Danke dafür, denn sonst würden wir hier immer noch Brieftauben verschicken, vermute ich. Die Hardware, die teilt ein Pirat sicher auch, oder? Vielleicht sollten sie das mal wieder häufiger machen, dann geht´s auch mit den Computerherstellern wieder aufwärts.

      1. es gibt durchaus „Open Source“ Hardware, auch schon Autos sowie
        Open Source Drucker Auch 3D Printer gibt es als Open Source und Telefone. Natürlich muß man das Material zum Bauen Zahlen, auch Computer Hardware aber auch Open Source Hardware gibt es in Form von Handy Innereien, Grafikkarten und so weiter.. Diese Bauanleitungen werden durchaus unter Freien Lizenzen behandelt .. wie Creative Commons und die GPL oder andere Lizenzen, die auf das Teilen der Sourcen ausgelegt sind. Und wenn es möglich ist, greift man auf Hardware zurück, die man selbst formen kann, als Privat Person, unten in der werkstatt oder als Firma in eigener Herstellung, die dann das Produkt billiger anbieten können und dadurch es auch Leuten manche Sachen möglich macht, im realen leben, die sich das eben nicht wirklich leisten könnten. Oder im Ausland, Länder, die darauf angewiesen sind und somit dann manche Sachen machen können, die eben ansonsten nicht wirklich gemacht werden hätten können gäbe es nicht Dinge, die auf Open Source eben basieren. Auch das lernen, ich denke da an die OpenSource Laptop oder OLPC-Laptops … An dieser stelle könnte man so viele Beispiele bringen.. aber ich möchte jetzt nicht wieder so einen Megatext schreiben 😉
        liebe Grüße
        Blacky

  7. „Was Sie da bei den LAN Parties beschrieben fällt m.E. größtenteils unter die Privatkopie und die ist geregelt.“

    @XB Liebiger:

    Nein die Privatkopie darf nur von Originalen gezogen werden. Eine Kopie von einer Kopie fällt nicht unter „Privatkopie“, und bei den LAN-PArties die ich kenne, wurden fast immer nur ganze Harddrives getauscht, bzw. etwas selektiver fremde Harddrives durchforstet….

    ich war mal auf einer mehrtägigen LAN-Party im Ruhrgebiet, da hat jemand mehrere CDs vin mir angeboten. Ich habe ihm dann die CDs im original mitgebracht, als Geschenk, und ihm gesagt, er solle sich nicht mit Kopien abgeben, und die Urheber bedenken, die vom Verkauf leben. Der Typ ist fast im Boden versunken vor Scham, hat sich zehnmal bedankt, aber es war ihm vor allem peinlich, auch wenn ich versucht habe nicht (oder kaum) zu moralisieren.

    Fazit: Die wissen schon dass das alles illegal ist, aber solange sie niemandem in die Augen sehen müssen, ist es nahe am „perfect Crime“. Aber es ist eben kein „Victimless Crime“.

    Das sieht man auch hier:
    https://www.indiegogo.com/projects/unsound

    Ist schon interessant, wie einige Leute es schaffen, sich jahrelang in die Tasche zu lügen.

    SH

    1. Wenn in einem LAN in Windeseile Gigabyteweise Stuff ausgetauscht wird, hat das mit einer Privatkopie nichts mehr gemeinsam. Da schaufelt (mehr oder weniger) jeder jedem alles auf die Festplatte. Nur ein Beispiel: Wie willst Du einen noch nicht als Blu-Ray/DVD verfügbaren Camrip als Privatkopie anbieten? Das geht gar nicht.

    2. Sorry, das wäre unpräzise.
      Ich ging einfach davon aus, dass derjenige tatsächlich das Original hat.
      Und in meiner idealen Welt hat er das auch nur an Leute weitergegeben, die er tatsächlich kannte.
      Aber klar, Kopie der Kopie ist nicht Privatkopie.
      Danke für den Hinweis, völlig richtig.

      1. andererseits, heute iss auch nicht gestern, früher war das eher in richtung, was du hast den „Berg nich, ach, komm, da schieb ich dir rüber“, aber heut zu tage, gibt es Möglichkeiten, Statt kommerziellen Sachen, auch freie Sachen zu verwenden, mal von den filmen ab gesehen.. Klar, Camrip iss camrip im Kino, aber das iss ein anderes Thema, wir sprechen hier von Bücher und Wissen.. aber andererseit z.. Halte ich mich bei Filmen auch dezent im Hintergrund.. wie war das mit dem Stein *g* Aber Heute , sollte man eher Free und Open Source herum reichen, denn Kommerzielle Softz, haben wir zu genüge gesupportet, heute braucht man keine Werbung mehr für Softwarebenutzung machen, heute kommt es auf echtes sharing an, Software, die man auch legal teilen darf und soll. und da, stehe ich voll dahinter.. in dieser heutigen Zeit ! Das, sollte man auch unseren kindern nahelegen, das darf man und soll man auch machen.. aber ich weis, Anrüchiges und verbotenes ist eben auch ein bißchen Magnet.. Aber warum sollte man sich selbst in Gefahr begeben, wenn es auch legal geht .. das sollten wir unseren Kindern bei bringen…
        liebe Grüße
        Blacky

        1. „…wir sprechen hier von Büchern und Wissen“

          Nee….wir sprechen hier und auch im Parallethread von Thomas Elbel ganz konkret über Entertainmentkonsum, über puren Luxus, über ein bisschen Zerstreuung und Zeitvertreib am Feierabend.

          Also nichts, was irgendjemand notwendigerweise zum Überleben braucht und was man ihm deshalb möglicherweise nicht vorenthalten dürfte.

          Wer Elbel oder Wenzel nicht gelesen hat, braucht nicht zu befürchten, dadurch in seinem Leben irgendwelche Nachteile erleiden zu müssen.

          Das gilt für alle Unterhaltungsinhalte, Filme, Bücher, Musik etc.

          Ansonsten kann ich nur wieder mal feststellen, dass der exzessive Umgang mit Software allein hinterm Rechner offensichtlich die Fähigkeit, sich in andere Lebenswelten hineinzuversetzen mit der Zeit komplett schwinden lässt.

          Und ‚kommerziell‘ das ist ja nun einfach mal ein böses Wort…böse, böse…böse! und ‚Frei‘ , das ist nun einfach mal ein gutes Wort….gut….gut…gut!

          Das Leben kann so herrlich einfach sein 😉

          1. Heee! Wer mich nicht gelesen hat, verpasst das einzige Buch, in dem die ganze Geschichte des ersten Kreuzzugs in Romanform verarbeitet wird. 🙂

            Ich finde, als Europäer sollte man zumindest ansatzweise bescheid wissen über ein historisches Ereignis, das wie kaum ein anderes unser heutiges Europa kulturell geprägt hat.

            Spaß beiseite. Natürlich ist das nicht esentiell zum überbleben. Aber ein wenig Allgemeinbildung hat noch nie geschadet. Und so vieles davon ist heute noch so aktuell und wichtig, um die Welt zu verstehen. Wo ging denn der Konflikt der Weltreligionen zum ersten Mal in die heiße Phase?
            Ich vergleiche im privaten Papst Urban II. gerne mit Hitler. Er war der schlimmere Ideologe, der schlimmere Dämagoge und vor allem hat er mehr Menschen auf dem Gewissen, gerechnet im Verhältnis zur damaligen Weltbevölkerung. Und seine Ziele waren meiner Meinung nach noch weniger idealistischer, als mehr politischer Natur.
            Nur weil es ein paar hundert Jahre länger her ist, ist es nicht weniger wichtig…

            Also ja. Man kann auch gut ohne Bücher leben, aber sie sind und bleiben eine Bereicherung, selbst „Trivialliteratur“ hält uns immer wieder einen Spiegel vor.

      1. Habe den Link gelesen, bis zum Wort „Unkostenbeitrag“.
        Danach sofort gestoppt. Auch wenn das in Anführungszeichen steht.
        Ein Anwalt sollte wissen, das Unkosten streng genommen Erlöse sind.
        Un steht im deutschen für Nicht. Untief = nicht tief = flach.

        Bis zu diesem Stopper ist es tatsächlich Auslegungssache. Wie vieles im Recht.

          1. Sie müssen nichts sagen. Steht doch da in dem Wiki Eintrag.
            Kaufmännisch gibt es keine Unkosten. Genau das sagte ich.

  8. Was Blackcrack anspricht, ist schon nicht ganz falsch. Ich habe mal was über den „Microsoft Effekt“ gelesen. Windows hätte nie so einen riesigen Marktanteil erreicht, wenn es nicht so einfach zu kopieren gewesen wäre. Meiner Meinung nach wurde sogar mit Absicht deswegen von Anfang an auf jeglichen Kopierschutz verzichtet.

    Selbst heute ist es noch relativ einfach, ein Windows auf mehreren Rechnern zu installieren und zu aktivieren, Product Key hin oder her. Microsoft macht es denkbar einfach.

    Das funktioniert aber nur bei wirklich „großen“ Referenzprogrammen. Es ist wie überall. Die Masse macht´s.

    Atari ist übrigens ein gutes Gegenbeispiel, Blacky. Denen haben die Raubkopien beinahe das Genick gebrochen. (Sicher, es kamen auch noch fragwürdige/schlechte wirtschaftliche Entscheidungen hinzu, aber die Kopien waren ein großer Faktor). Bei den Millionen, die heutzutage in Spielentwicklung gesteckt werden/werden müssen, kann man es sich einfach nicht leisten, wenn 50% der Spiele illegale Kopien sind. Ich erinnere mich da an deren letztes großes Spiel, alone in the dark, wo ein Ruck durch die Spielepiraten-szene ging. Alle großen Gruppen hatten sich verpflichtet, es nicht zu cracken und alle gamer aufgerufen, sich das Spiel zu kaufen, wenn sie es haben wollen, um Atari zu retten. Die sind sich ihrer wirtschaftlichen Macht also völlig bewusst.

    Da griff der von mir angesprochene „Unterstützer“ Gedanke. Atari wurde als wert empfunden, gerettet zu werden. Leider weiß ich nicht, was im Endeffekt dabei herausgekommen ist, das werde ich später mal googeln.

    Aber ich rede eben auch vom „kleinen“ Unternehmer, bzw. eben speziell als selbstverlegender Autor. Ich habe den riesigen Vorteil gegenüber einem Verlag, kein „Overhead“ finanzieren zu müssen. Ich bin eine ein-Mann-Band und kann deswegen mein Buch zu beinahe Schleuderpreisen anbieten und verdiene trotzdem noch genug daran. Aber wenn die Hälfte meiner Leser das Buch geklaut statt kopiert hätten, hätte ich jetzt nicht die Möglichkeit gehabt, diesen Artikel zu schreiben oder hier zu kommentieren. Dann wäre mein Experiment „vom Schreiben leben“ schon vorzeitig gescheitert und es wäre ein Hobby geblieben.

    Die 100 Autoren sind übrigens eine Dunkelziffer und die Schätzung ist schon ein paar Jahre alt. Ich persönlich gehe dank Erfahrungsberichten anderer Autoren davon aus, das es heute vielleicht 2 oder 3 Mal so viele sind, die meisten davon wohl Selbstverleger, die ja dank Amazon Kindle Direct Publishing und Konsorten bis zu 70% Netto-Tantiemen einstreichen können. Verlagsautoren können davon nur träumen, dort geht man von 5-12% Tantiemen vom Endverkaufspreis aus, die aber auch erst fällig werden, wenn der Vorschuss wieder eingefahren ist.

    Aber um es nochmal zu betonen: „Davon leben können“ heißt nicht „reich werden“. Nicht mal „bequem leben“. Wie gesagt. Einstiegsgehalt für einen Handwerkergesellen. Wollte ich mehr verdienen, wäre ich Netzwerk- und Systemadmin geblieben. Aber das ist nicht mein Traum. Schreiben und Geschichten erzählen schon.

    1. Es verbindet sowohl den Verleger, den Unternehmer und den Piraten, dass sie für Texte so wenig zahlen möchten, wie es nur geht. Am besten gar nichts 😉

      Und Atari, ne such lieber nicht danach…
      Behalte die Marke in guter Erinnerung.

      1. @Lars

        Was auch immer jemand in einer Zwischenposition ( Verlag, Musikverlag, Plattenlabel ) als Vorschuss oder Honorar zu zahlen bereit ist – der Deckel liegt dort, wo er selber nichts mehr daran verdienen kann.

        Die aktuelle Spirale nach unten nimmt also Verlagen, Plattenfirmen, etc. zunehmend die Luft, überhaupt noch in irgendetwas oder irgendjemanden zu investieren, obwohl sie das gerne tun würden.

        Und dann kommen Leute – meistens *preisbewusste* Konsumenten – aus den Löchern, die mit dem erhobenen Finger drauf zeigen und sagen ’schau mal wie wenig die den Autoren zahlen…‘

        Das ist dann schon Ironie.

        Es IST eine Kette, die nun mal bei den Konsumentenpreisen beginnt…

    2. Das ist kein Microsoft Effekt, das ist der Effekt des Zusammenspiels und der Evolution, dass mit dem Namen „Micros*ft“ zu brandmarken ist schon wieder so eine „er hat es zuerst gemacht“ Oh, ja, Bill hat auch zuerst was verkauft, was er nicht hatte..“ was für eine Glanzleistung, Leute zu belügen und zu betrügen um selbst besser da zu stehen als andere ! Und diese dann nicht mal zu entlohnen, der Dos Entwickler hatte nie was von seiner Software als Lohn gesehen, kein einziger Dollar als Tantiemen ! Muss ich noch sagen, daß der Mann auch noch dazu krank war und dadurch Bill es einfacher hatte, diesen auszunutzen ? Herr Zuse, hatte in einem Brief auch schon abgekotzt .. zum Glück hat Konrad das auch schon hinter sich .. das mal zu dem.. Wie es auch schon erwähnt wurde, Wenn das Geld ordentlicher verteilt währe, hättest Du keine Probleme mit deinem leben und viele anderen, aber nun sind wir an dem Problem der Abgrenzung, man kann ja keine Leute ausgrenzen oder abschieben, weil es „doch so böse“ ist ..(Für was haben denn unsere vorfahren gekämpft(ich meinte vor dem letzten Krieg).. und unser netter Herr Kohl hat es abgelehnt ( welche gründe auch immer, die kann man sich ausrechnen) einen Kriegsvertrag zu machen …) Darum geht das auch/nicht, daß man das allgemeine Grundeinkommen kommen könnte, daß man es auch nicht mal, als Minister oder höher gestellte Person in Betracht ziehen könnte .. Weil… MANN will ja Höhergestellt bleiben und Geld horten, genau das ist der Knackpunkt bei der Geschichte was ich als solches in dieser Gemeinschaft sehe, daß plötzlich fast jeder hier so gut wie Gleichgestellt ist .. und das, kann ja wohl nicht angehen ! (nach denen, die viel (zu viel) Macht in den Händen haben, ich möchte mal an unseren netten Herrn Gauck und Herrn Fischer hinweisen)
      Das mal zum Grundeinkommen .. und den Grundsäulen der Kommerzialität dieser Gesellschaft .. Also, ich sehe das als solches auch..,
      Matthias, wenn Du nicht durch, sondern mit deinem Tun leben willst, musst Du leicht umdenken und schauen, dass u.a. auch das Grundeinkommen Bestand haben wird und selbst dafür kämpfen.. Also schon kämpfen, jedoch an der richtigen Stelle und für das richtige, die Gleichstellung der Leute und die Allgemeinheit, aber auch die Abgrenzung von Leuten, die eben nicht in unserem Land geboren wurden und eben auch schauen, dass wir als solches eine andere Art des Umgangs bekommen, denn heute können Arbeits-Amt/JobCenter Mitarbeiter immer noch überleben oder halbtot bestimmen und Leute, die Arbeit haben, darüber bestimmen, mit Ihrem Geld, was gut ist und was schlecht. Das sind die Grundfesten dieser Gesellschaft seit langen Jahren schon.. aber dieses zu ändern, brauchen grundlegende Änderungen und zwar Änderungen, die nicht vom Geld abhängig sind, nein, das muss ausgehebelt werden, durch andere Sachen .. Und eben da spielt Auch ein Betriebssystem eine Rolle darin, ein System zur Inbetriebnahme .. von was eigentlich.. nur Hardware … oder mehr ?

      Steckt an dieser Stelle mehr dahinter als es augenscheinlich ist ?
      Vielleicht -die- Möglichkeit nicht mehr unmittelbar ausgespäht zu werden.. Keine Sorge, seit Lisa (der erste richtige Computer von Apple Macintosh) arbeitet Microsoft, also Bill mit Steve zusammen.. auch die Amerikanische Gesetze untermauern dies .. ! Das mal zu dem, eventuell zu bekommendem Grundeinkommen.. naaaa.. wir sind immer noch abhängig von Amerika, glaubt Ihr , die lassen uns vom Hacken ? Unser Herr Kohl hat das „gut genug“ vermasselt ! Und zum anderen, Was ist überhaupt dieses Europa.. vergest nicht, Unitded States of Ameria haben immer noch den Schuh in der Türe .. Glaubt Ihr, sie werden ihn jetzt noch heraus ziehen ? Gerade wo Europa aufgebaut wird.. (das ganze einfach mal natürlich betrachtet) Da spielt ein einfaches Betrieb System eine weit wichtigere Rolle als es den Anschein hat .. sag ich jetzt einfach so lapidar .. um sich generell von dem amerikanischen Microsoft Betrieb System ab grenzen zu können.. ist ein Open Source Windows NT Betrieb System genau das wichtige u.U. das wichtigste, das wir nachher haben können um erst einmal das für die Spionage wichtige mittel Ausräumen zu können .. und eine Möglichkeit zu schaffen, um uns , die Leute, die für ein freies System arbeiten und kämpfen mit Grundeinkommen mit einer größeren Freiheit für die einzelne Seele und auch Autoren, die es begriffen haben, daß zuerst der Boden stimmen muss bevor man was anderes machen kann und zwar wirklich frei Arbeiten zu können, ohne direkt ausspioniert werden zu können. Was glaubt Ihr, was wäre, wenn unsere Minister vollständig ausgerüstet währen mit einem System, bei dem der Sourcecode offen liegt , ich wette mit Euch, nur zum Teil wird Linux eingesetzt ! Einerseits Apple und andererseits Microsoft -Software und Betrieb Systeme ! Das mal dazu.
      Weil eben Linux als Solches kein einheitlicher Standard besitzt oder nicht wirklich, nur augenscheinlich, denn wieviel Distributionen gibt es ?! und jeder verwendet verschiedene Versionen. Ein NT-System wie es Windows
      von Microsoft und das kommende Reactos , haben eine wirkliche Gemeinsamkeit und einen wirklichen Standard, mit dem man auf jedem Hardware System die wirklich selbe (nicht gleiche) Software ausführen kann und zwar in exakt einer Binary Variante oder heut‘ zu tage zwei .. Mit Reactos ist es dank Win32subsystem auch möglich auf einem ARM System seine Software zu benutzen .. wir kennen alle Wine ? Ja, genau Win32 bit System oder eben sicherlich bald möglich auch Win64Bit ..
      Oh ja, jetzt bin ich schon wieder auf ReactOs gekommen.. ich weiß, kann man schon bald nicht mehr hören, aber die Wahrheit, selbst die Schreit in das Gesicht, nur eben.. viele wollen sie nicht hören.. Denn wenn man es nicht auf indirekten Wegen macht, bekommen wir nie die Unabhängigkeit für uns .. Also müssen wir erst einmal schauen, daß wir das tun können, was wir tun möchten, denn bevor wir nicht das grundlegendste für uns tun, können wir nachher nicht wirklich das tun was wir eigentlich tun wollen. Und werden weiterhin gelenkt .. aus der ferne, wo wir es gar nicht sehen.. aber mache von uns, es wissen.. Denn wissen ist macht.. und davor.. haben manche Angst ! Das älteste das es überhaupt gibt ! Wissen und Angst .. und wir müssen mit wissen die Angst überwinden, darum sagte ich zu Anfangs schon, Aushebeln mit was besserem kommen .. was allen nützt .. zur besseren Zusammenarbeit und zum Schluß, einfacherem Vorankommen und besseren Evolution. ( wie man es als Hauch bei der Software-„Piraterie“ gesehen hat )

      Schönen Tag und
      liebe Grüße
      Blacky

  9. Lieber Matthias,
    sympathische Wortäußerung. Aber auch hier – wie bei Kaspar Dornfeld – darfst Du nicht dem – im übrigen sehr verständlichen – Fehler unterliegen, von Dir auf andere zu schließen.
    Ich habe nicht mal ansatzweise die Zeit und die Ressourcen, der Sympathie der Leser so hinterherzujagen, wie Du offensichtlich bereit bist zu tun. Wenn ich auf Bezahlung meiner Bücher hoffe, muss ich mich hauptsächlich darauf verlassen, dass die Qualität des Textes als Argument ausreicht, den von mir festgesetzten Preis zu zahlen.
    Das die Leser mein Angebot unterlaufen können, hat m.E. mit Demokratie gar nichts zu tun. Sonst wäre es auch Demokratie, wenn ich Dein Fahrrad klaue, nachts auf Deinen Rasen pisse und dann Tags an Deine Hauswand spraye. Das ist das genaue Gegenteil der Demokratie, nämlich der Terror der mit der Mehrheitsentscheidung unzufriedenen Minderheit.

    1. ja, wie wärs denn mal so :
      Du weist, daß Du Geld hast, Du weist, daß Du anderen die Möglichkeiten für Möglichkeiten geben kannst, Findest Du mich gut, kannst Du Mich unterstützen und darfst auch sorge dafür tragen mich zu erhalten. Findest Du mich schlecht, brauchst Du mich nicht zu unterstützen, brauchst Du meine Bücher nicht zu lesen und brauchst Dir auch nichts von mir an zu eignen. Hast Du aber kein Geld aber hast de Möglichkeit bei mir direkt Geld ein zu zahlen, und kannst mich dennoch irgendwie unterstützen, gebe mich weiter in Hände, die das u.U können und Sprich über Mich (im Grunde mach für mich Werbung oder auch Schleichwerbung, denn so kannst Du mich auch unterstützen.) !
      Man vergißt all zu leicht, daß früher die „Piraten“ und Halzabschneider(im übertragenen Sinne) Die denjenigen waren, die Das Wort und Wissen weitergetragen sowie Schätze weitergetragen haben Wenn man mal über Freibeuter spricht die sich dann im Grunde gewehrt haben und versucht haben Ihrem Leben was nützliches angedeihen zu lassen, und noch ein wenig weiter in die Vergangenheit zu schauen auch Hexen und Hexer haben sich der „Modernen“ Naturwissenschaften und Chemie sowie Physik zugewannt, Was aber durch durch Pfaffen und Priester unterbunden wurde, auch heute noch, werden geistig kranke Menschen, in diesen modernen Zeiten durch die Katholische Kirche heimgesucht und den Familienangehörigen weis gemacht, daß das die beste Methodik sei, diesen Menschen wieder zu „heilen“.. Das mal zu deiner Theorie, das Schlechte mit dem Beelzebub aus zu treiben oder so etwas..(ich muss ja jetzt wohl nicht die Muslimische Gesellschaften ansprechen mit ihrem geheimen Buch des Wissens die dem Katolisch geführten Volk um Längen voraus war) Wir haben eine Gemeinschaft, die nur funktioniert wenn wir zusammenarbeiten und zusammenhalten und auch andere unserer Gesellschaft auch wissen lassen, daß Zusammenhalt gut ist, das sollte jedem klar sein. Nicht aber jedem immer und dauernd vor die Nase halten, daß Ausbeutung schlecht ist und Diebstahl noch viel schlechter… Wem es nicht klar ist das Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe dem Ganzen eine weit bessere Stütze geben und dem nächsten mittels seinen eigenen Möglichkeiten seinem Nächsten noch bessere Möglichkeiten geben kann, sollte die Möglichkeit eingeräumt werden daß es ihm klar wird, wenn ihm die Möglichkeit gegeben werden, daß er sich soweit aufbauen kann, daß er sieht, daß es gut war und ebenfalls mit klarem Menschenverstand dann agieren kann sowie dann einem weiterem die Möglichkeit gegeben werden kann, seinem Tun einen Weg zu geben..

      Wenn man aber meint, der andere sei von Grund auf schlecht und von vorne herein schon meint er müsse mit viel energie gegen etwas ankämpfen, was er selbst nicht wirklich steuern kann, kämpft er im grunde eher gegen sich selbst als dafür zu kämpfen, dem anderen ein Pisshäuschen zu geben oder gar ein Fahrrad einfach hin zu stellen, daß er nachher vielleicht weitere bauen könnte oder eben Besorgungen machen könnte und somit dann eben am Ende doch der Gesellschaft und der Gemeinschaft Gutes zu tun, weil er eben auch gesehen hat, daß es auch anders geht und man eben in dieser Gesellschaft aufblühen kann, darf und soll und es dann jedem in der Gesellschaft und Gemeinschaft eben nicht schadet sondern bei dem großen und ganzen etwas beisteuert, darum redet man auch manchmal , daß es engstirnig ist, wenn man gegen etwas ankämpft, anstatt man etwas anderes zu fördern 😉

      liebe Grüße
      Blackcrack 0X i.R. und auf dem Free&OpenSourceTrip (direkt in die Vene)

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