Der Scanadu Scout ist noch in der Planung, trotzdem wird der mögliche Einfluss auf unsere Gesellschaft bereits positiv erwähnt. Der Guardian spricht sogar von einer Demokratisierung der Gesundheitsvorsorge, weil die Daten künftig nicht mehr von Kliniken und Ärzten sondern von den Patienten selbst gemessen werden können. Bei der Crowdfunding-Plattform indiegogo wurden in kürzester Zeit über 1.4 Millionen US-Dollar eingesammelt.
Der Scanadu Scout ist ein kleines Gerät, welches mittels zusätzlicher Hardware zahlreiche Vitalzeichen empfängt und diese drahtlos an ein Smartphone schickt. Erfasst wird dabei die Temperatur, die Herzschlagrate, der Sauerstoffgehalt des Blutes, das Elektrokardiogramm, die Herzfrequenz und die Pulswelle der Person. Zudem kann mit einem zusätzlichen Gerät der Urin der Person analysiert werden. Der Scout empfängt aber auch Symptome, die auf Stress der Testperson hinweisen. Der Hersteller bezeichnet sein Gerät in Anlehnung an die SF-Serie Star Trek als medizinischen Tricorder.
Als nächstes müsse nach Auskunft des Erfinders Walter De Brouwer die dazu passende Software für Android- und iOS-Smartphones entwickelt werden. Damit soll den Benutzern die Bedeutung ihrer Vitalzeichen erläutert werden. Nachdem nun das Geld für die Produktion und weitere Entwicklung zur Verfügung steht, wurde die Auslieferung für März 2014 angekündigt.
Für weitere Informationen verweise ich auf meinen Artikel bei CHIP Online.