Im Heft 01/2014 erschien vor wenigen Tagen mein Interview mit der Sprecherin der Google-Tochter Niantic Labs. Anne Beuttenmüller musste sich dabei einigen unbequemen Fragen stellen. Ingress ist in aller Munde. Auch bei der Zeitschrift connect android geht es ab Seite 110 um die Erleuchteten und die Widerständler. Das Augmented Reality Spiel ist bisher leider nur für Smartphones und Tablet-PCs mit Android verfügbar. iPhone- und iPad-Nutzer werden noch bis nächstes Jahr warten müssen.
Nichtsdestotrotz: das Spiel boomt! Ingress ist im Prinzip Google Maps, erweitert um eine eigene Spielewelt. Doch wer Portale hacken, festigen oder übernehmen will, muss sich zwangsweise bewegen. Alle Portale können nur bis auf eine Entfernung von 35 Metern angesprochen werden. Auf der heimischen Couch mag es jetzt wärmer und bequemer sein. Aber von dort ist wahrscheinlich keines der Portale erreichbar.
In der aktuellen connect android erklärt Frau Beuttenmüller, wie Google die App künftig zu Geld machen will. Nicht minder spannend fand ich ihre Ausführungen zu den datenschutzrechtlichen Bedenken, die immer vorgebracht werden. Auch wollte ich von der Product Marketing und Community Managerin wissen, wer das Urheberrecht an den selbst geschossenen Bildern erhält: die Google-Tochter oder der Fotograf selbst?
Wer die Antworten wissen will, sollte in den nächsten Tagen zum Zeitschriftenhändler seines Vertrauens gehen. Für mich war es eine interessante Erfahrung nach langer Zeit mal wieder für ein Printmagazin zu schreiben. An dieser Stelle erneut Grüße an Manfred Krejcik, der mich mit vielen Insider-Informationen versorgt hat. Seine Leidenschaft für Ingress sorgte dafür, dass er im Laufe eines halben Jahres rund 10 Kilogramm abnahm.