Archiv der Kategorie: Artikel

facebook

Sammelklage gegen Facebook startet im April

Der Start der bislang größten Datenschutz-Sammelklage wurde in Wien auf den 9. April festgelegt. Mittlerweile haben sich mehr als 75.000 Personen angemeldet, um sich daran zu beteiligen. Max Schrems von der klagenden Datenschutzorganisation Europe versus Facebook bemängelt die unzureichenden Datenschutzbestimmungen des sozialen Netzwerks. Facebook wird unter anderem vorgeworfen, Informationen im Rahmen des PRISM-Programms an die NSA weitergegeben zu haben. Außerdem werden vom US-Konzern Nutzerdaten aus ganz Europa für nicht offengelegte, eigene Zwecke verwendet.

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digitale Sorglosigkeit, Marktforschung

Was können Sie gegen die „digitale Sorglosigkeit“ tun?

Thema „digitale Sorglosigkeit“: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bemängelt in einem aktuellen Bericht, dass sowohl deutsche Nutzer als auch Unternehmen oftmals sorglos mit ihren Daten umgehen. Hierzulande sollen nach einer Schätzung des BSI mehr als eine Million Computer infiziert sein. Viele Internetnutzer und Unternehmen seien sich der Gefahren nicht ausreichend bewusst. BSI-Präsident Michael Hange betonte, dass es in vielen Unternehmen letztlich auch an Kompetenz mangele, die bestehenden Gefahren zu erkennen und für genügend Schutz zu sorgen. Es erweist sich immer wieder als problematisch, dass IT-Sicherheit viel Geld kostet, welches man sich vielerorts lieber sparen möchte.

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Kostenlose Kinofilme im Internet? Achtung Abzocke!

Wer möchte nicht wissen, was am Ende des schwarzen Lochs passiert? Regisseur Christopher Nolan schickt die Schauspieler Anne Hathaway und Matthew McConaughey in seinem gewagten Science-Fiction Film auf eine Reise zu uns selbst. Doch „Interstellar“ gibt es nicht nur im Kino oder wenig später auf DVD bzw. Blu-Ray. „Interstellar“ gibt es schon jetzt im Internet. Und das völlig umsonst. Eine der führenden deutschsprachigen Streaming-Webseiten Movie4k.to bietet den Streifen derzeit in 21 verschiedenen Fassungen an. Beim kleinen Bruder Kinox.to sind es immerhin 10. Doch welche Risiken drohen den Besuchern bei solchen Angeboten? Die Schadsoftware wird nicht rund um die Uhr verbreitet, teilweise ist es nur für wenige Stunden oder Minuten.

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ausweiskopie

Selbstauskunft: Ausweiskopien sind verboten

 

Die Schufa und selbst Facebook verlangen manchmal eine aktuelle Kopie des eigenen Ausweises. Rechtsanwälte schreiben auf ihren Blogs, dass dies bereits seit Mai 2010 verboten ist. Die Kopie untersagt § 14 PersAuswG, das gilt auch für die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa). Außerdem würde dies nach Ansicht diverser Fachanwälte mehrere datenschutzrechtliche Vorgaben verletzen. In diesem Beitrag kann man nachlesen, wie man trotzdem an seine kostenlose Selbstauskunft kommt.

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„The Interview“: 20.000 Smartphones durch App infiziert

the interview trojan horse
Foto von Michael Geiger, thx! (Unsplash Lizenz)

Sicherheitsforscher Graham Cluley bemerkte zum Jahreswechsel auf seinem Blog, dass keiner der anderen Blockbuster, sondern ausgerechnet die bei vielen Kritikern durchgefallene Komödie „The Interview“ im Zentrum des Medieninteresses stand. Nach dem Hack von Sony Pictures wurde recht viel darüber berichtet. Die Popularität dieses Streifens haben auch einige Cyberkriminelle ausgenutzt.

IT-Experten der Universität Darmstadt, der Firma McAfee und dem Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) haben eine höchst effektive Schadsoftware für Smartphones entdeckt. Statt wie versprochen eine illegale Kopie des Spielfilms „The Interview“ herunterzuladen, wird stattdessen ein trojanisches Pferd auf den Android-Geräten installiert. Die Betrüger haben es auf die Bankkonten der Opfer abgesehen.

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Atomkraftwerke in Südkorea von Hackern bedroht

Ein Hacker behauptete Ende letzten Jahres, der Leiter einer ökologischen Bewegung zu sein. Auf Twitter wurden erbeutete Anleitungen mehrerer Nuklear-Reaktoren und weiteres internes Material veröffentlicht. Den Hackern war offenbar ein tiefer Einblick in die genaue Funktionsweise der Klima- und Kühlwasseranlagen der Reaktoren in Südkorea gelungen. Sofern mehrere Atommeiler der Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) nicht Heiligabend abgeschaltet werden, drohten die Cyberkriminellen mit weiteren Publikationen und einer „zweiten Welle der Zerstörung„.

Das Problem: Die Muttergesellschaft (KEPCO) betreibt in Südkorea 40% aller Kraftwerke, dort würden zu Weihnachten wohl die Lichter ausgehen sofern man der Forderung nachkommt. Die Sache war tatsächlich sehr heikel. Allerdings ist bisher unklar, ob die Täter wirklich dazu in der Lage waren, in einem der Reaktoren einen Super-GAU hervorzurufen.

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Handelsabkommen TiSA soll Datenschutz aushebeln

TISA, Trade

Bislang war in den Medien lediglich vom Freihandels- abkommen TTIP die Rede. Das im Geheimen verhandelte „Trade in Services Agreement“, kurz: TiSA, hat es aber in sich. TiSA soll nämlich dafür sorgen, dass der strenge Datenschutz in Deutschland und anderen EU-Ländern im Augenblick der Unterzeichnung abgeschafft wird. Dann wäre die Speicherung und Auswertung unserer Daten für US-amerikanische Konzerne und Geheimdienste völlig legal.

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Webtracking: Welche Spuren hinterlassen wir beim Surfen?

Webtracking ÜberwachungDer iranische Minister für Telekommunikation machte vergangenen Dezember über die staatliche Nachrichten- agentur eine merkwürdig klingende Ankündigung. Seine Techniker erarbeiten derzeit ein System zur Identifikation aller Internet-Nutzer seines Landes. Damit ist übrigens keine Ausweis-Pflicht in Internetcafés oder etwas Ähnliches gemeint. So bizarr dies zunächst klingen mag: Aufgrund unserer Spuren im Netz kann man uns auch ohne eine Teheraner Erfindung zuordnen.

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Hack bei Sony Pictures brisanter, als angenommen

Der Umfang der kopierten Dateien aus dem Firmen- netzwerk von Sony Pictures ist weitaus größer, als zunächst angenommen. Neben den bereits veröffentlichten Spielfilmen, die teilweise erst nächstes Jahr in die Kinos kommen sollen, werden nun nach und nach prekäre Details der Mitarbeiter ans Tageslicht gebracht. Die Hacker veröffentlichen offensichtlich alle Interna des Unternehmens.

Bislang werden sie lediglich durch den Umfang der Daten gebremst. Es ist recht zeitaufwändig, 100 Gigabyte zensurresistent ins Internet zu stellen. Die Publikation wird vor allem die Angestellten und Freiberufler in Mitleidenschaft ziehen. Von ihnen haben Unbekannte zahlreiche Daten öffentlich ins Netz gestellt. Wie US-Medien berichten, haben manche Mitarbeiter panisch auf die Verbreitung ihrer privaten Details reagiert.

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Facebook: Gewinnspiele und sensationelle Videos locken in die Falle

Leider gibt es bei Facebook jede Menge schwarze Schafe. Egal ob bei einem Elvis Presley-Gewinnspiel angeblich REWE-Gutscheine in Höhe von 500 Euro verschenkt oder spektakuläre Videos angepriesen werden, immer wollen die Macher nur unser Bestes: unser Geld und unsere Daten!

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