Ein Hacker behauptete Ende letzten Jahres, der Leiter einer ökologischen Bewegung zu sein. Auf Twitter wurden erbeutete Anleitungen mehrerer Nuklear-Reaktoren und weiteres internes Material veröffentlicht. Den Hackern war offenbar ein tiefer Einblick in die genaue Funktionsweise der Klima- und Kühlwasseranlagen der Reaktoren in Südkorea gelungen. Sofern mehrere Atommeiler der Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) nicht Heiligabend abgeschaltet werden, drohten die Cyberkriminellen mit weiteren Publikationen und einer „zweiten Welle der Zerstörung„.
Das Problem: Die Muttergesellschaft (KEPCO) betreibt in Südkorea 40% aller Kraftwerke, dort würden zu Weihnachten wohl die Lichter ausgehen sofern man der Forderung nachkommt. Die Sache war tatsächlich sehr heikel. Allerdings ist bisher unklar, ob die Täter wirklich dazu in der Lage waren, in einem der Reaktoren einen Super-GAU hervorzurufen.