Das Urteil vom 19. März hat in den USA weitreichende Folgen für alle Bibliotheken, Verlage, Videotheken, Plattenfirmen und alle anderen Unternehmen, die mit urheberrechtlich geschützten Werken handeln. Der Oberste Gerichtshof der USA gab einem Studenten recht, der über Freunde Lehrbücher von Wiley & Sons in Thailand ankaufen ließ, um sie US-amerikanischen Studenten preiswert bei eBay anzubieten. Der Verlag war wenig begeistert, weil er damit die Kontrolle über die nationalen Preise verlor.
In Thailand sind die Lehrbücher von Wiley & Sons weitaus günstiger erhältlich. Diese Differenz machte sich der Student zunutze. Der Verlag hingegen versuchte den Import komplett zu blockieren.
Eigentlich sollte Stupa Kirtsaeng 600.000 US-Dollar Schadenersatz an den Verlag zahlen. Diese Entscheidung wurde aber vorgestern wieder aufgehoben. Bis der Kongress möglicherweise gegenteilige Gesetze entlässt, ist es weiterhin erlaubt, gebrauchte Werke aus dem Ausland zu importieren, um sie in den USA zu einem selbst gewählten Preis anzubieten.
Meinen kompletten Artikel inklusive der Begründung dieser Grundsatzentscheidung vom Obersten Gerichtshof der USA findet ihr hier bei iRights.info.