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Browser ABC: Was sind Plugins?

Das englische Verb „to plug in“ bedeutet, dass man etwas einstöpselt oder anschließt. Im Prinzip sind Plug-ins beziehungsweise Add-ons Erweiterungsmodule zu einer bestehenden Software. Oftmals werden sie von Drittherstellern angeboten, um beispielsweise einen Browser zu erweitern. Browserhersteller richten in ihrer Software Schnittstellen ein, um Drittanbietern die Arbeit zu erleichtern. Umso mehr Erweiterungen es für einen Webbrowser gibt, umso beliebter ist er.

Die Plug-ins sollten Sie unbedingt von den Webseiten der Browserhersteller beziehen, da diese dort auf Fehler und Schadsoftware untersucht werden. In dem meisten Fällen lassen sich die Erweiterungen innerhalb weniger Sekunden installieren. Die Vorgehensweise unterscheidet sich von Browser zu Browser nur geringfügig. Manchmal muss der Browser nach der Installation neu gestartet werden. Die Zusätze sind sehr praktisch, weil damit viele weitere Programme schlichtweg überflüssig werden. Wir stellen Ihnen nun ein paar empfehlenswerte Plug-ins für Google Chrome, Mozilla Firefox und den Internet Explorer vor.

Nützliche Plug-ins

E-Books kann man auch bequem am heimischen PC mit Hilfe des Browsers lesen. Für Google Chrome gibt es dafür die kostenlose Erweiterung Readium. Nutzer von einem Mozilla Firefox können auf den EPUBReader zurückgreifen. Für den Internet Explorer ist leider kein solches Programm bekannt.

Mark Zuckerbergs Unternehmen hat uns Nutzern im Laufe der Jahre Stück für Stück die Kontrolle über Facebook genommen. Wer dort wieder ein ganzes Stück mehr selbstbestimmt agieren will, sollte unbedingt den Social Fixer (Firefox) ausprobieren. Facebook mag das Tool so wenig, dass man die Internetadresse dieses Plug-ins nicht bei Facebook übermitteln kann. Mit dem Social Fixer werden zum Beispiel bereits angezeigte Pinnwandeinträge ausgeblendet, der Chat wurde verbessert und man hat die Facebook-Seiten wieder besser im Griff.

Fernsehen mit dem Browser ohne entsprechende TV-Webseite schauen? Kein Problem! Die kostenlosen Programme TV for Chrome und der TV Fox machen es möglich.

Für den Radioempfang ist für IE, Firefox und Chrome die Radio-Toolbar verfügbar, die von hier heruntergeladen werden kann.

Manche Nutzer möchten keine Werbung mehr sehen. Adblock Plus macht Schluss mit selbststartenden Werbevideos, nervigen Flash-Animationen und allen anderen Online-Anzeigen. Das Plug-in ist für den Internet Explorer, Mozilla Firefox und Google Chrome verfügbar.

Media Hint ist ebenfalls für alle drei gängigen Browser zu haben. Dieses nützliche Add-on sorgt dafür, dass auch deutsche Surfer die Angebote von Hulu, Pandora und Netflix in Anspruch nehmen können. Diese Fernsehsender blockieren grundsätzlich alle IP-Adressen aus Deutschland, weil sie nur die Nutzungsrechte für das US-Publikum besitzen. Darüber hinaus sind diverse Erweiterungen verfügbar, um YouTube-Sperren zu umgehen, sollte man sich ein Musikvideo nicht anschauen dürfen.

Video2Mp3 ist eines von vielen Tools, mit denen man im Netz verfügbare Musikvideos in Musikdateien umwandeln kann. Download-Links für Safari, Firefox und Chrome sind hier verfügbar.

Englischsprachige Webseiten kann man sich nach Wunsch komplett von einem Zusatzprogramm ins Deutsche übersetzen lassen. Der Bing Translator erledigt dies auf dem Internet Explorer, auf dem Chrome ist es Google Translate. Dieses Tool ist natürlich auch für den Firefox verfügbar.

Sie möchten Bilder suchen ohne die aktuell besuchte Webseite zu verlassen? Auch das geht. Die Google Bildersuche kann direkt in den Firefox und den Google Chrome implementiert werden.

Fazit:

Für Firefox und Chrome gibt es unzählige Tools für alle möglichen Einsatzgebiete. Nutzer anderer Browser schauen leider bei vielen Zusatztools in die Röhre. Am besten ist es, Sie schauen sich in Ruhe in der Internet Explorer Galerie, im Chrome Web Store oder bei Mozilla um. Dort werden immer wieder neue Erweiterungen vorgestellt. Zudem können Sie überall gezielt nach Plug-ins suchen.

Auch sind mittlerweile diverse kostenlose Spiele in Form von Plug-ins verfügbar. Darunter sind auch Autorennspiele, Ego-Shooter, Jump & Run Games und vieles mehr. Heutige Browser sind im Gegensatz zu früher in der Lage, eine dreidimensionale Spielewelt zu erschaffen. Kosten fallen hingegen nur in den seltensten Fällen an.

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