Cam-Ripperin

Cam-Ripperin in Mannheim verhaftet

Beim Abfilmen des Films „Wolverine – Weg des Kriegers“ wurde am 24. Juli eine Cam-Ripperin auf frischer Tat erwischt. Drei Mitarbeiter der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e. V. (GVU) überwachten ein Kino im Raum Mannheim. Sie hatten im Vorfeld Anhaltspunkte dafür gesammelt, dass die Frau ihre Kino-Mitschnitte der Releaser-Szene zur Verfügung stellen soll.

Die Mitarbeiter beobachteten die Cam-Ripperin bei ihrer Tätigkeit. Sie informierten dann umgehend die Polizei. Die Verdächtige brachte man zur Vernehmung zur nächst gelegenen Dienststelle. Man entließ sie erst nach Mitternacht wieder. Nach Informationen der GVU hatte die Verdächtige alle reflektierenden Bestandteile ihrer HD-Kamera abgeklebt oder abgeschliffen.

Frau Teil einer Release-Group?

Die Frau rechnet man einem Kreis möglicher Täter zu, die man seit letztem Jahr beobachtet. Die GVU glaubt, die Täter seien verantwortlich für eine Reihe illegaler Veröffentlichungen aktueller Kinofilme im Internet. Die Kinomitschnitte landen zunächst auf nicht öffentlichen ftp-Servern, bis sie kurze Zeit später von Uploadern bei diversen Filehostern hochgeladen werden. Filmportale wie Movie4k, kinox.to und viele mehr benutzen diese Mitschnitte für ihre Vorführung der Filme.

11 Gedanken zu „Cam-Ripperin in Mannheim verhaftet

      1. Michael Kolkmann: Ein kleiner Tipp, oder eher zwei, damit es nicht so schwer fällt: die Stadt liegt eher nicht in Sücddeutschland (wo doch schon der Name Mücnchen fiel ), und die Stadt ist deutlich, deutlich kleiner als die bayerische Landeshauptstadt. 😉

    1. Ist es denn nicht so das der Film dann eben einfach nur in 2D ist?
      Ich hab bisher keinen 3D Film gesehen und kann daher auch nicht sagen was passiert wenn man den ab filmt, aber ich denke das Ziel den Film zu speichern und auf diverse Hoster zu laden ist damit doch erreicht. Das 3D dürfte die Release Gruppe hier doch eher weniger jucken.

    2. KinoX.to ist eine Video-on-demand Webseite, die der Nachfolger für die mittlerweile vom Netz genommene Webseite kino.to ist. Vom Prinzip her unterscheidet sich kinox.to von kino.to überhaupt nicht, es stecken vermutlich sogar die Selben Betreiber dahinter. Im Juni 2011 wurde kino.to vom Netz genommen und die Betreiber verhaftet.

    1. Die Group war wohl nicht sehr clever, hatte vergessen oder keinen Ahnung das man Watermarks aus den Video Blurren sollte ehe man sie ins Netz stellt!

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