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Schreibegeld oder Der feindliche Leser

Schreibegeld, Kaspar Dornfeld
»Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich irgend etwas ändert.« (Albert Einstein)

»Müssen Sie halt was anständiges bieten, dann bleiben wir auch« (zorniger Zuschauer beim Verlassen des Saales, Landestheater Tübingen, 1996)

Als mich die Bitte erreichte, einen Gastbeitrag für diesen Blog zu schreiben, hatte ich gerade die etwas abstoßende Lust, einen Text voller Mutmaßungen darüber zu verfassen, dass Fahrradhändler scheinbar immer versuchen, einen übers Ohr zu hauen. Ein Text voll Empörung, durchmischt mit ein paar Pointen und einer Spur Hausfrauenzynismus. Ganz abgesehen davon, dass die drei Fahrradhändler in meinem näheren Radius alle eine Vollmeise haben, habe ich für die grundsätzliche Geldgier dieser ganzen Berufsklasse allerdings keine Belege. Und so ein Text wäre wahrscheinlich auch unvermeidbar ziemlich spießbürgerlich. Seien wir meinem Gastgeber also dankbar dafür, dass er mich davon abgebracht hat.

Ein Gastbeitrag von Kaspar Dornfeld.

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