Um es gleich vorweg zu sagen. Obwohl meine Telefonnummern im Impressum von Boerse.bz stehen: Ich bin nicht der Betreiber. Morgens um kurz nach 5 Uhr erfolgte der erste Anruf, bisher waren es über 10 Stück. Dazu kommt Werbung für Klingeltonabos und E-Mails mit der Bitte, ich möge dort den Account von verschiedenen Börse-Nutzern löschen.
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E-Book Piraten beklauen sich gegenseitig
Stress zwischen dem illegalen Download-Portal lul.to und dem illegalen Forum ebookspender.me. Nachdem sich lul.to regelmäßig beim Forum von Spiegelbest bedient haben soll, werden nun die populärsten Bücher von lul.to bei Filehostern hochgeladen, um sie kostenlos anzubieten. Das Kalkül: Wenn das kostenlose Angebot nur lange genug anhält, zahlt bei lul.to niemand mehr die Gebühren für E-Books im Voraus. In zwei bis drei Monaten dürfte klar sein, wer als Gewinner aus dieser Auseinandersetzung hervorgeht.
Interview mit dem Buchpiraten Spiegelbest (Torboox, ebookspender)
Spätestens nachdem im Juni letzten Jahres DIE ZEIT und der Tagesspiegel zeitgleich ein Interview mit ihm veröffentlicht haben, hatte der Buchpirat Spiegelbest erreicht, was er wollte: Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit für seine illegale Download-Seite Torboox und natürlich auch die volle Aufmerksamkeit des Börsenvereins, der seitdem die GVU nach ihm und den anderen beiden Hintermännern fahnden lässt.
Torboox (TB) bot den Nutzern zunächst umsonst und später für € 3,33 monatlich eine illegale Flatrate von über 42.000 E-Books an. Nach eigenen Angaben wurden damit in der letzten Phase bis zu 33.000 Euro Umsatz monatlich „erwirtschaftet“.
Weitere Hintergründe zum Thema E-Book-Piraterie sind hier verfügbar.
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Spiegelbest: Wir sammeln Fragen für ein Interview
Für diese Person gibt es gleich zwei Pseudonyme. Herr „Bernd Fleissig“ nennt sich in der Szene Spiegelbest. Der frühere Torboox-Sprecher verfügt über jede Menge „Sendungsbewusstsein“, wie man so schön sagt. Er möchte sehr gerne gelesen und wahrgenommen werden.
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Kennen die Torboox-Hacker die Identität der Betreiber?
Nach dem Deface der “Real Warez Alliance” steht im Quelltext der Website von TorBoox: “Wir wissen, wer ihr seid!” Der nächste Teil des Quelltextes ist verschlüsselt. Möglicherweise wurde dort die Identität eines oder mehrerer Betreiber von boox.to hinterlegt.
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BuchPirat Spiegelbest im Interview: Quo vadis Verlagswesen?
Der Mann nennt sich im Internet Spiegelbest oder Bernd Fleisig. Er fing vor mehreren Jahren als User bei Ebook-Hell und Boerse.bz an. Fleisig war bis vor einigen Wochen der „Pressesprecher“ des illegalen Download-Portals TorBoox. Im Herbst dieses Jahres legte er sich PR-trächtig mit dem Dachverband der deutschen Verlage an. Er attestierte dem Börsenverein, nur wenig geschäftstüchtig zu sein. Man verpasse die einmalige Chance, sich auf die bald kommende E-Book-Flatrate von Amazon vorzubereiten, um dem US-amerikanischen E-Commerce-Giganten vorzugreifen.
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Ebookspender: Neues Forum für Buchpiraten eröffnet
Kürzlich eröffnete der ehemalige Pressesprecher von Torbooks das Shared Reading Forum. Unter ebookspender.me können sich Interessierte treffen und austauschen. Dabei soll die finanzielle Beteiligung der Leser über Spenderkreise und nicht der reine Bezug von E-Books im Vordergrund stehen. Es bleibt natürlich abzuwarten, ob dieses Warez-Forum auf Dauer der letzte Streich bleibt.
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Spiegelbest will boox.to Konkurrenz machen
Kommt der neue Wettbewerb vom ehemaligen Torboox-Betreiber Spiegelbest? Der frühere Pressesprecher, der unter dem Namen Spiegelbest agiert, bietet ab sofort eine Art Befreiungsdienst für E-Books an. Jeder der den Buchpiraten den Kaufpreis für ein gewünschtes E-Book übermittelt, dem schickt man das Buch in elektronischer Form per E-Mail. Ohne DRM-Beschränkungen, versteht sich.
Kann eine Art Spotify für E-Books die Indies retten?
Spiegelbest hat eine neue Idee. Die wäre zum Vorteil unbekannter Autoren und käme sogar gänzlich ohne Urheberrechtsverletzungen aus. Jeder Nutzer zahlt eine Spende von mindestens 5 Euro monatlich ein. Die Nutzer dürfen im Gegenzug auf einem Vereins-Portal so viele E-Books herunterladen, wie sie wollen. Die Spenden werden entsprechend der Nutzer-Bewertungen an die Autoren ausgezahlt. Die Verwaltung des Portals und die Verteilung der Gelder würde der gemeinnützige Verein als neutrale Instanz übernehmen. Doch ist die Branche schon reif für derart revolutionäre Ideen?
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Spiegelbest verlässt TorBoox
Künftig ist von Spiegelbest ein eigener Blog oder ein News-Portal geplant. Die Download-Seite TorBoox wird künftig ohne ihren Pressesprecher auskommen müssen. Aufgrund von inhaltlichen Differenzen hat Spiegelbest das Projekt boox.to heute verlassen. Der alte Blog wurde bereits vom Netz genommen, der Twitter-Account bleibt aber weiterhin bestehen. Dem früheren Sprecher der Website gefiel die Ausrichtung der Seite nicht mehr. Er wollte sich nicht länger primär um die durch das Abo-Modell generierten Gelder kümmern. Ein Luxusproblem?